Frohes neues Jahr! Um dies gut und vorbildlich anzufangen hat der W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen die erste Wissenschaftliche Sitzung des Neues Jahres in der Wohnung in der Silberburgstraße gehalten. Interessierte Alte Herren und Hausbewohner sind zum Thema eMobilität bei Mercedes-Benz zusammengetroffen und haben eine spannende und anregende Konversation mit Diplom-Ingenieur Mathias Jens geführt.
Der unterhaltsamen Vortrag hat uns einen Eindruck auf die unglaublichen Entwicklungen und Arbeiten von Daimler für die Zukunft des Autos vermittelt. Heutzutage ist es deutlich, dass die Autohersteller ihre Produkte für mehr Kraftstoffeffizienz und weniger CO2 Emissionen entwerfen. Aber langsam wird es klar, dass Sparen von Benzin und das Filtrieren von tödlichen Gasen einfach nicht genug ist. Doch Daimler hat das schon vor langem erkennt und hat sich der Suche der besten Lösung für das Kontaminationsproblem gestellt.
Logischerweise sind sie auf die Elektroautos gekommen. Schon vor Jahren hat man die zwergenhaften Smarts und die B-Klasse, die in der Meinung von Jens leider sehr unterschätzt wurde, auf den Straßen gesehen. Aber diese Autos sind nur die Spitze eines großen Eisbergs.
Nach der Auffassung von Daimler gibt es in die Automarkt drei wichtige Linien: Die erste beginnt mit allen benzin- und dieselangetriebene Fahrzeuge; die schlechte Spur. Hier befinden sich die Fahrzeuge, die immer weiter kontaminieren. Aber Mercedes adaptiert schon seine beste Technologie aus den E-Autos auf die Verbrennermotoren. In jedes wird eine Batterie eingebaut, damit bei hohen Geschwindigkeiten bzw. außerhalb der Stadt die Fahrzeuge nicht an seine Benzinmotoren abhängen, sondert dieser ausschalten und nur mit der Kraft der Batterie weiterfahren können.
Diese Versuche entwickelt Benz weiter auf der zweiten Linie, die beide Antriebe zu einem Gleichgewicht zusammen einbaut: Hybride, das beste aus die zwei Welten. Beispiele hierfür ist die neue C-Klasse Limousine mit Plug-in-Hybrid Antrieb. Aber dieser Spur stellt auch einige Probleme dar, die man als einfach bezeichnen würde, aber in Wirklichkeit viel komplizierter sind. Diese Kleinigkeiten, wie an z.B. an welcher Stelle des Autos man die Klappen zum Tank bzw. für den Elektroanschluss einbauen sollte, sodass es am besten das Leben der Kunde erleichtert, stellen ein richtiges Problem dar, der Zeit für Studien braucht und die Produktion verkompliziert.
Doch von den drei sollte man die dritte Linie am interessantesten finden. Diese beinhaltet nicht nur das beste von Mercedes, sondern etwas viel größeres, etwas viel wichtigeres, etwas inspirierendes, etwas… schnelleres. Die dritte Spur steht für die Zukunft des Autos, voll-elektrische Fahrzeuge, die kein ökologischer Spur hinterlassen und die Kunden das aller beste von die Marke anbieten. Die beiden ersten Spuren werden eventuell nicht mehr existieren, bestätigt Jens, sie werden die Modernität, Technologie, Effizienz, Qualität und Entwicklung der e-Autos einfach nicht überleben. Sie stellen einfach keine Konkurrenz mehr dar, nur Kontamination. Aber manche von uns lieben unsere Benziner, das Gefühl des explodierenden Motors unter die Haube, das Geruch von frisches Benzin verbrennt wie der Gummi der Reifen auf der Straße und vor allem das wundervolle Geräusch eines guten Auspuff…
Auch für AMG steht die Zukunft nicht im Verbrennungsmotor. Auch Sportwagen werden sich der Entwicklung hin zum Elektroantrieb nicht widersetzen können, wenn nicht das Ende des Unternehmens in Kauf genommen werden soll. Um am Markt und vor dem Gesetzgeber zu überleben werden auch solche Firmen alles versuchen und dafür schauen sie in Richtung der Batterien. Und so ein Elektromotor kann auch für unglaubliche Beschleunigung sorgen und so jede Menge Fahrspaß bieten.
Am Ende steht die Philosophie der Marke klar dar: für die Zukunft nicht der Spaß im Vordergrund, sondern Effizienz, Atmung, Bequemlichkeit und, am wichtigsten, Mobilität. Wir bedanken uns bei Diplom-Ingenieur Mathias Jens für den wertvolle Einblick in eine der Qualitätsmarken der Welt und ihren elektrischen und modernen Blick auf die Zukunft.
Text: Andrés Kling
Bild: Martin Knittel