Archiv der Kategorie: Aktivitas

O alte Burschenherrlichkeit, wohin bist du entschwunden?

Aus Eichstätt und Nürnberg kamen Bundesbrüder. Der AHV Unitas Hohenstaufen war zahlreich vertreten und auch auch die Mitglieder des Philisterzirkels Stuttgart mit Vertretern aus Freiburg und Gießen ließen es sich nicht nehmen. Alle gemeinsam versammelten sie sich auf dem Haus einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart in CV. Aber warum?

Am Samstag, den 14. Juli 2018 ließ die Aktivitas des W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen unter großem Wehklagen zwei bemooste Burschen ins Philisterland ziehen. Die Bundesbrüder Simon Kleine und Jörg Wiesten hatten sich über mehrere Semester als Senior und Consenior der Aktivitas große Verdienste erworben, so dass das Ende ihrer Aktivenzeit eine wirklich große Lücke reisst. Der hohe Senior der Hohenstaufen, Bbr. Sebastian Machmeier schlug zu diesem Anlass eine launige, mit teils ungewöhnlichem Liedgut garnierte und alles in allem sehr stimmige Philistrierungskneipe zu Ehren der beiden Bundesbrüder. In seiner Prinzipienrede widmete er sich der Frage „Warum Unitas?“ und stellte den Sinn der Gemeinschaft, die Beglückung durch gemeinsames Handeln und das gemeinsame Erreichen von Zielen dem in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greifenden Egoismus gegenüber. Dass dabei Verweise auf das Wirken der Philistrierungskandidaten nicht zu kurz kamen, versteht sich von selbst.

Vor der Philistrierung durften dann die jeweiligen Leibburschen ihre Leibfüxe noch würdigen, ehe es d ann nach dem letzten Burschenschmollis hieß

„Bursalis Simon Kleine mortuus, vivat semper fidelis philister Simon Kleine“,
„Bursalis Jörg Wiesten mortuus, vivat semper fidelis philister Jörg Wiesten“.

Die Aufnahme in den Altherrenverein Unitas Hohenstaufen übernham dann der Vorsitzende Bbr. Martin Knittel, der die Neo-Philister traditionell mit dem ersten Philisterbier begrüßte, bevor der altehrwürdige Cantus, der diesem Artikel als Überschrift voransteht, brausend erklang. Es folgten natürlich weitere Grußworte und ein herrlicher Salamander, ehe die Farbenstrophen der anwesenden Verbindungen erschallten und auch das Offiz sich dem Ende zuneigte.

Nach einer kurzen Stärkung mit Saitenwürstchen, Kartoffelsalat, Brot und Käse ließ es sich Neo-Philister Simon Kleine nicht nehmen, noch ein Inoffiz zu schlagen. Der Anstand gebietet es aber, über dessen Auswüchse den Mantel des Schweigens auszubreiten.

Unser Dank gilt unseren Gastgebern einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart im CV, die uns nicht nur ihre Türen öffneten, sondern mit einigen Farbenbrüdern auch die Corona noch weiter anwachsen ließen. Den Worten unseres Farbenbruders Jan Rinke in seinem Grußwort ist nichts mehr hinzuzufügen: „Die Farbenfrage ist eine Geschichte des 19. Jahrhunderts. Wichtiger und größer als das, was uns trennt, ist das, was uns verbindet.“

 

Bierorgler Bbr. Norbert Scherhag

der fränkische Zapfen

Text: Martin Knittel
Bilder: Jörg Wiesten, Martin Knittel

Vereinsfest auf der grünen Wiese

Am Sonntag, den 24.Juni, kamen Unitarierinnen und Unitarier aus Stuttgart und der Region im schönen Bietigheim zu ihrem Vereinsfest zusammen. Am Nachmittag fand sich die unitarische Gemeinde zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes ein. Wenn gleich der Juni in den Vereinen der Unitas traditionell dem Gedenken des hl. Bonifatius gewidmet, so ging es an diesem Sonntag (es war Johannistag) um Johannes den Täufer. Nach der geistlichen Stärkung machte sich die Festgemeinde ins Haus uns den Garten unserer lieben Familie Mehrle auf, die im Vorfeld schon bienenfleißig alles für die Gäste bereitet hatten. Bei Kaffee und Kuchen und später dann bei diversen Köstlichkeiten vom Grill durften alle, die gekommen waren, herrliche Stunden bei guten Gesprächen und echt unitarischer Gemütlichkeit (natürlich mit einem zünftigen Zipftausch!) erleben. Auch die Kinder hatten ihre Freude beim Fußballspielen im wunderschönen Garten der Mehrles. Petrus meinte es ebenfalls gut mit der Unitas Hohenstaufen und so klang ein rundum gelungenes Vereinsfest in den Abendstunden allmählich aus. Wir bedanken uns von Herzen bei Bbr. Georg Mehrle mit Familie und bei Bbr. Torsten Waibel für alle Mühe der Vorbereitung und die spürbar von Herzen kommende Gastfreundschaft!

Text: Dominik Kern
Bilder: Torsten Waibel

Exbummel 27.5.2018 – Wanderung auf den Hohenstaufen

An einem schönen, heißen Sommertag haben sich Aktive und Alte Herren auf den Weg gemacht den „Heimatberg“ Hohenstaufen zu besteigen. Ob zu Fuß oder mit dem Rollstuhl, alle haben es geschafft und konnten anschließend unserem Gründungs- und Ehrensenior Wolfgang Rudolph bei seinen Ausführungen zu den Staufern und dem Kaiserberg lauschen. Erfrischt durch kühle Getränke und ein kleines Vesper ging es zum zweiten Programmpunkt auf dem Hohenstaufen über. Ex-Senior Simon Kleine und AHV-X Martin Knittel haben einen Zipf getauscht, der ihre Verbundenheit und Zusammenarbeit in den über 2 Jahren gemeinsamer Vorsitz der Aktiven und des Altherrenvereins ausdrückt. Für ausreichend kalte Getränke war gesorgt! Alle kamen auch wieder den Berg runter und haben sich zum Abschluss bei einer gemütlichen Kafferunde bei Rudolphs in Göppingen wieder getroffen. Es war ein rundum gelungener Exbummel! Nächstes Mal gerne auch mit größerer Mannstärke! 

Begegnungen auf der Wanderung

Da wollen wir hin!

Gründungs- und Ehrensenior Wolfgang Rudolph

Zipftausch

 

 

 

 

 

 

 

gez. Simon Kleine

Ziel erreicht: Vereinsgründung des HBV formal abgeschlossen!

Mit Erhalt der Bestätigung der Gemeinnützigkeit unserer Vereinsziele haben wir am 6. April das Projekt „Vereinsgründung Hausbauverein in Stuttgart“ zumindest formal und im Umgang mit den Behörden abgeschlossen. Ein letzter interner Meilenstein wird in den nächsten Tagen erledigt sein: die Eröffnung des Vereinskontos, damit dann auch die Finanzgeschuafte offiziell geordnet ablaufen können.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Vorbereitung, Satzungserstellung, Vereinsgründung, Vereinsregister-Eintragung und nun auch der Prüfung durch das Finanzamt aktiv mitgewirkt und uns unterstützt haben.

Wichtiger als die Fomalia ist aber, dass wir bereits einen 2. Mieter als Interessenten oder spe-Fux in der Unitas-Wohnung begrüßen dürfen. Erste Termine „auf dem Haus“ sind für das Sommersemester bereits geplant. Ab Mai treffen wir uns an jedem ersten Montag im Monat zu einem gemütlichen Hausabend in der Silberburgstraße.

 

 

Fortschritt beim Hausbauverein: e.V. und erster Mieter

In den letzten Tagen gibt es zwei erfreuliche Ereignisse vom Hausbauverein beziehungsweise unserer neuen Wohnung in der Silberbrugstraße zu berichten.

Mit Post vom 26.2.2018 hat uns das Amtsgericht Stuttgart die Aufnahme in das Vereinsregister mitgeteilt. Wir sind nun offiziell ein „eingetragener Verein“ und dürfen das Kürzel e.V. an unseren Vereinsnahmen anhängen. Damit kommt das Projekt Gründung Hausbauverein so langsam auf die Zielgerade: die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim FInanzamt Stuttgart ist bereits beantragt und in Klärung; die Einrichtung des Vereinskontos ist ebenfalls in Vorbereitung. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die in unermüdlicher Art und Weise auf unser gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Doch damit nicht genug: da die Vereinsgründung ja kein Selbstzweck ist, verfolgen wir weiterhin das Ziel, die Wohnung in der Silberburgstraße schnell mit unitarischem Leben zu füllen. Als erster Bewohner ist am 1.3.2018 Bbr. Martin Stegmüller (Unitas Franco-Alemannia) eingezogen, den wir herzlich in Stuttgart willkommen heißen.

 

 

Putztag im neuen Unitas-Heim in Stuttgart (27.1.2018)

Nachdem der Kooperationsvertrag für die Nutzung einer Wohnung mit 8 Studentenzimmern mit dem Stadt-Dekanat unter Dach und Fach ist, laufen derzeit die ersten Bewerbungen auf die Zimmer. Um die Wohnung nach kleineren Umbau- und Modernisierungsarbeiten im Herbst 2017 für Besichtigungen auf Vordermann zu bringen und die nötigsten Dinge für die zukünftigen Bewohner einrichten zu können, trafen sich Vertreter von Aktivitas, Altherrenschaft und dem Hausbauverein am 27. Januar in der Silberbrugstrasse 60 zu einer etwas anderen Art der schwäbischen „Kehrwoch“. Drei Stunden wurde gesaugt, gefegt, geputzt, gewischt, poliert und alle Zimmer und Gemeinschaftsräume wurden zum Herzeigen hergerichtet. Daneben wurde eine Grundausstattung an Putz- und Küchen-Utensilien eingerichtet. Erste Hohenstaufen-Besitztümer, die mangels Konstante bisher verteilt bei einigen Bundesbrüdern lagerten, haben einen neuen Platz im sogenannten Chargenschrank gefunden. Endlich findet auch das Kaffee-Service der Hohenstaufen ein neues Zuhause und durfte gleich mal die Spülmaschine in der großen Küche einweihen. Nebenher entstand eine größere Liste mit Aufgaben und Gegenständen, die als nächtes angegangen beziehungsweise beschafft werden müssen. Wir würden uns freuen, auch in den nächsten Monaten auf die zahlreiche Unterstützung aus Aktivitas und Altherrenschaft bauen zu können.

Wir planen, vor dem Vereinsfest am 3.2.2018 eine Besichtigung in der SIlberburgstraße zu ermöglichen. Eine Einladung hierzu folgt noch.

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Der hohe Senior Bbr. Simon Kleine bei der Bodenpflege…

…damit man weiss, welchen Knopf man drücken muss.

Die unitarischen Putzteufel glücklich nach getaner Arbeit (v.l.n.r. BbrBbr. Uli Köster, Simon Kleine und Matthias Börner)

 

 

Semester incipit: Führung im Schloss Solitude

Am Sonntag,15.10.2017, hat die Unitas Hohenstaufen das neue Semester mit einer Führung im Schloss Solitude gestartet. Bei schönstem Herbstwetter trafen sich Alte Herren und Freunde der Unitas mit Familie und Kindern um 14:30 Uhr am Schloss. Während der einstündigen Führung erfuhren wir vom Leiter der Führung einiges über Herzog Carl Eugen von Württemberg und seine damalige „Bauwut“. Das einstige Residenzschloss Solitude wurde Mitte des 18. Jahrhunderts nach des Herzogs Plänen gebaut und eine große Parkanlage mit verschiedenen Nebengebäude folgte nach und nach. Als der Herzog 1775  mit dem Bau des Schloss Hohenheim für seine Liebste begann, wurde die Sommerresidenz Solitude sich selbst überlassen und erst Jahrzehnte bzw. fast 200 Jahre später generalsaniert. Von der alten Parkanlage ist so gut wie nichts übrig geblieben, da sich hier die ursprüngliche Natur wieder ausgebreitet hat.

 

Text: Senior Simon Kleine

Unitarischer Diskussionsabend 14.09.2017

Ein Teil der Dsikussionsrunde

Am vergangenen Donnerstag fand der unitarische Diskussionsabend statt,
in dessen Rahmen von elf Bundesbrüdern der Hausbauverein Unitas Stuttgart gegründet wurde. Der neugewählte Vorstand wird in den kommenden Tagen die Eintragung ins Vereinsregister beim zuständigen Gericht und die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt Stuttgart beantragen.

Zum Vorstand des HBV wurden gewählt:
1. Vorsitzender Bbr. Uli Köster
2. Vorsitzender Bbr. Jörg Wiesten
Quästor Bbr. Matthias Börner
Scriptor Bbr. Christoph Blümer
Beiräte BbrBbr. Dirk Karge, Gebhard Mehrle und Torsten Waibel

Den Gewählten sprechen wir unseren Glückwunsch und Dank aus.

Es haben bereits einige Bundesbrüder signalisiert, dem neugegründeten
Verein beitreten zu wollen. Soweit sie uns namentlich bekannt sind, bekommen sie demnächst eine Beitrittserklärung zur Unterschrift vom Vorstand des HBV zugesandt.
Darüber hinaus möge sich jeder herzlich eingeladen fühlen, ebenfalls dem HBV beizutreten und dies gegenüber dem Vorstand zu bekunden. Stellen wir die Zukunft unserer Aktivitas auf sichere Beine, indem wir ihnen wirklich ein Dach über dem Kopf geben.

Text: AHV-X Martin Knittel
Bild: Fuxmajor Philipp Böcker

Herrentoooouuuur – Hüttenwochende der Aktivitas

Am 27. Juli war es endlich soweit! Das lang ersehnte Hüttenwochende der Stuttgarter Aktivitas im Allgäu stand an. 4 Aktive, 3 Tage, 2 Wanderungen und jede Menge Spaß.

Tag 1
Ankunft auf der Falkenhütte in der Nähe von Oberstaufen war spät abends. Wir verbrachten eine Stunde in einer Vollsperrung und auch Kühe haben uns die Anreise erschwert. Trotz allem hatten wir dank ausreichender flüssiger und fester Verpflegung eine unterhaltsame Hinfahrt. Gestärkt nach einem guten Abendessen wurde mit den lustigen Tischnachbarinnen noch das Tanzbein geschwungen. Der 1. Tag fand somit  ein sehr versöhnliches Ende und wir fielen müde ins Bett.

Besinnung vor einer Kapelle

Tag 2
Wir hatten uns für den zweiten Tag eine Wanderung auf den „luftigen Grat“ vorgenommen, um dort beim schönsten Alpenwetter einen Chargenzipf zu tauschen. Daraus wurde eine Tour im Regen mit Happy End. Wir starteten bei leichtem Regen, der leider doch nicht, wie erhofft, aufhörte. Sehr durchnässt nach 3 Stunden Wanderung konnten wir einen Zwischenstopp – ziemlich passend – in der Staufenalpe einlegen. Gutes Essen, Bier und zwei nette Nebensitzerinnen haben uns wieder gestärkt und wir konnten die Wanderung hoch auf den Grat fortsetzen. Und endlich hat es auch aufgehört zu regnen. In den letzten zwei Stunden der Wanderung hat sich der Nebel gelichtet und wir konnten glücklich unsere Chargenzipfe tauschen.

Über den Wolken…

…alle Menschen werden Brüder.

Nach 7 Stunden Herrentour kamen wir wieder an der Falkenhütte an und haben in einem Burschenconvent uns in cumulo dechargiert und für das Wintersemester identisch neu gewählt. Die Planung des neuen Semesterprogramms ist bereits in vollem Gange.
Für mich war nach dem Abendessen die Aktivenfahrt bereits zu Ende. Die anderen 3 haben sich aber auch ohne mich am Abend und bei der letzten Wanderung am 3. Tag gut amüsiert!

 

 

 

 

 

Text: Senior Simon Kleine

 

 

Die 140. Generalversammlung des Unitas-Verbandes in Bonn

Am Donnerstag, 25.5.17, war es wieder soweit. Der Unitas-Verband kam zu seiner Generalversammlung zusammen. Der austragende Verein war dieses Mal die Unitas Salia Bonn, unsere Mutterverbindung, die 1847 ihr erstes Stiftungsfest feierte. So war das 170. Stiftungsfest der zweite Anlass zu einem unitarischen Treffen in Bonn. Am Donnerstag wurde die Generalversammlung von Vorortspräsident Niklas Bensiek (Unitas Sugambria) eröffnet und es wurde über die ersten Anträge in der Plenarsitzung abgestimmt. Gratulor an die Unitas Anna Westphalia Münster, die als neuer Verein aufgenommen worden ist! Außerdem fand am Donnerstagnachmittag der Aktiventag statt, an dem auch die Region Süd-West einen neuen Aktivenvertreter gewählt hat. Gratulor an den Bbr. aus Marburg!

Donnerstagabend kamen die Unitarier in der Klosterruine Heisterbach zusammen, wo bereits 1847 das erste Stiftungsfest der Unitas Salia Bonn gefeiert wurde! Der Geistliche Beirat Bbr. Stefan Wingen feierte mit uns einen Gottesdienst anlässlich Christi Himmelfahrt im Freien vor der Ruine. Ein zentraler Satz des Bbr. war folgender:  „Entdecke, entfalte dein Charisma, denn dadurch wächst die Unitas, wächst die Kirche – dann musst du nicht glotzen!“ Anschließend klang der Abend mit viel Kölsch und einem musischen Beitrag von Bbr. Christoph Beckmann auf dem Klostergelände aus. Außerdem haben die Unitas Rhenania und Unitas Salia ihre Häuser für alle Bundesbrüder und –schwestern geöffnet.

Der Freitag war fast komplett mit den Plenarsitzungen ausgefüllt, in denen ausführlich diskutiert und fleißig abgestimmt wurde. Gratulor an Barbara Cernek, unsere neue Verbandsgeschäftsführerin! Freitagabend verbrachte die Unitas Hohenstaufen einerseits beim Festball, aber auch bei der Unitas Stolzenfels und beim ausführlichen Bummel durch die Bonner Verbindungshäuser. Außerdem fand ein Zipftausch am Rhein zwischen Bbr. Simon Kleine und Bbr. Sebastian Machmeier statt. Ausklang war erneut auf dem Salen-Haus.

Samstags fanden wir uns morgens zur Verbandsmesse in der Kappelle am Tagungsort ein. Anschließend fand eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Die Bedeutung der Religionen in einem künftigen Europa“ statt. Anschließend war der Nachmittag frei, um sich zu sonnen oder andere Bundesbrüder zu treffen. Abends war ein weiterer Höhepunkt der Generalversammlung: Der Festkommers. Während des fast vierstündigen Festaktes wurde kräftig gesungen und  Alexander Graf Lambsdorff, stv. Vorsitzende des Europaparlaments referierte in seiner Festrede über die aktuelle Situation in Europa. Er warnte vor aufkommendem Populismus und machte deutlich, dass das Ziel ein intelligentes, nachhaltiges und alle einschließendes Wirtschaftswachstum für ganz Europa sein muss. Er appellierte für eine Europa als Einheit.

Sonntagmorgen fand das Pontifikalamt mit Kardinal Woelki im Bonner Münster statt. Die Unitas Hohenstaufen stellte auch hier ein Chargenteam. Nach der Messe wurde sich von einigen Bundesbrüdern verabschiedet. Offizieller Abschluss der Generalversammlung war der Festakt im Bonner Beethovenhaus mit Vortrag von Prof. Dr. Dr. Bernd Irlenborn (Theologische Fakultät Paderborn). Er sprach zur Fragestellung „Europa als christliches Abendland?“. Der Festakt wurde von einem Streicher-Trio musikalisch untermalt.

Fazit dieser Generalversammlung: Der Verband und die Vereine haben sich offen gegenüber Europa und Neuerungen gezeigt. Es konnte angemessen diskutiert und abgestimmt werden. Vielen Dank an die Unitas Salia Bonn für die rundum gelungene Generalversammlung! Wir freuen uns bereits jetzt auf die 141. Generalversammlung, ausgetragen von den Giessenern Unitasvereinen in Bad Homburg.

Text: Senior Simon Kleine