70. Stiftungsfest

Vom 22. bis zum 24. November feierte der W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen sein 70. Stiftungsfest. Erst an diesem Wochenende würde das Vorbereitungsteam erfahren, ob sich die Mühen der letzten Wochen mit Skype-Konferrenzen zwischen Fellbach, Biberach und München und die ganze Zuarbeit aus Schwetzungen und Leinfelden gelohnt hat. Aktivitas und Altherrenverein hatten vom lockeren Begrüßungsabend bis zur finalen Bunkerführung ein Programm entworfen, in dem eigentlich jeder etwas für sich finden können sollte, so jedenfalls die Hoffnung.

Am Freitag Abend war ein erstes Zusammentreffen in der Unitas-Wohnung in der Silberburgstraße 60 geplant. Neben der Aktivitas und eine kleinen Anzahl Phillister haben sich auch schon die Bundesbrüder aus München eingefunden. Die einen fielen sich nach langer Zeit wieder in die Arme, andere begegneten sich zum ersten Mal, so dass es viel zu bereden gab.

Am Samstag stand zunächst der Arbeitsteil auf dem Programm. Der AHV und AHZ traf sich in der Unitas-Wohnung zum Konvent. Mit großer Freude wurde dabei Bbr. Konrad Heßler als B-Philister in den AHV aufgenommen. Bei den anschließenden Wahlen wurde das bisherige Leitungsteam mit Martin Knittel (Vorsitzender), Dominik Kern (Stellvertreter), Christoph Blümer (Scriptor) und Matthias Börner (Quästor) einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.

Nach dem Abendessen ging es dann weiter in die Wächterstraße. Die AV Alania im CV stellte uns nicht nur ihren Kneipsaal für den Festkommers zur Verfügung, sondern auch noch ihren Fuxenstall für die Bierversorgung. Wir danken unseren Farbenbrüdern dafür recht herzlich.

Stadtdekan Dr. Christian Hermes (Mitte) und sein Stellvertreter Studentenpfarrer Matthias Haas (links) gaben uns die Ehre
Bundesschwestern und Bundesbrüder hatten ebenso Freude wie die Farbenbrüder vom CV im Hintergrund

Als Festredner konnten wir den Stadtdekan Msgr. Dr. Christian Hermes gewinnen. „Katholisch in der Großstadt? – Citypastoral und Großkirche“ war das Thema seines Vortrags, in dem uns Dr. Hermes erläuterte, dass Kirche sich nicht auf immer größer werdende Strukturen zurückziehen darf, sondern „an der Ecke“ im eigenen Quartier für die Menschen präsent sein muss, gleichzeitig aber auch gegenüber den Landgemeinden den Vorteil hat, Schwerpunktzentren in der Kategorialseelsorge bilden zu können, z.B. mit der Jugendkirche YouCh oder dem Hospiz in Degerloch.

Der Festredner bei seinem engagierten Vortrag

Dass zum siebzigsten Stiftungsfest einer Verbindung der Gründungssenior noch lebt, ist wohl außergewöhnlich. Leider war es Bbr. Wolfgang Rudolph aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, am Stiftungsfest selbst teilzunehmen. Umso größer war die Freude, als der hohe Vorortspräsident Bbr. Benjamin Diethelm verkündete, dass der Vorstand des Unitasverbandes am Vormittag bei seiner Vorstandssitzung beschlossen hatte, unseren Wolfgang mit der silbernen Ehrennaden des Unitasverbandes auszuzeichnen. Im Anschluss an die Vorstandssitzung, war der hohe VOP gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Altherrenbundes dann von Bonn nach Stuttgart geeilt, um uns diese Botschaft in seinem Grußwort selbst mitzuteilen.

Der hohe Vorortspräsident Benjamin Diethelm von der Unitas Landshut zu Köln bei seinem Grußwort

Wolfgang Rudolph wusste nichts von dieser Auszeichnung, als er dem Vorsitzenden des AHV Martin Knittel eine Grußbotschaft zur Verlesung übermittelte:

Hohes Präsidium!

Hochverehrte Corona, liebe Bundesschwestern , liebe Bundesbrüder, liebe Freunde unserer Unitas!Als auf der Nikolausfeier des UV-Zirkels Stuttgart im Jahre 1949 einige ALte Herren und angehende Studenten in Schorndorf den Versuch starteten, eine Aktivitas an der TH in Stuttgart zu gründen, waren einige Unsicherheiten im Spiel.

Umso größer die Freudem dass wir heute den 70. Jahrestag des Vereinsjubiläums mit einer Aktivitas in der Unitas-Wohnung feiern dürfen.

Mein schlechter Gesundheitszustand lässt es leider nicht zu, persönlich Grüße zu überbringen. Mein Herz weilt aber bei Euch mit einem Vivat, Floreat, Crescat Unitas Hohenstaufen zu Stuttgart ad multos annos.

Euer Bundesbruder Ehrensenior Wolfgang Rudolph

verlesen von Martin Knittel

Martin Knittel forderte in seinem Grußwort alle Anwesenden – Aktive und Philister, aus Stuttgart, München, Heidelberg, Karlsruhe und Köln – auf, ihre Alten Herren und Hohen Damen, die eben nicht mehr kommen können, regelmäßig zu besuchen, um die bundesschwesterliche und bundesbrüderliche Gemeinschaft aus dem unitarischen Verbandsgebet zu verwirklichen. Die Aktivitas der Unitas Hohenstaufen machte im Anschluss an das Stiftungsfest am Sonntag Nachmittag gleich den Anfang, indem sie nach Göppingen fuhr und Wolfgang Rudolph dort besuchte.

Bbr. Norbert Scherhag sorgte wieder einmal ausgezeichnet für die musikalische Umrahmung
Auch das Präsidium unter der Leitung von Senior Andrés Kling hatte offensichtlich einen vergnüglichen Abend

EIn stimmungsvoller Kommers neigte sich dann seinem Ende zu, aber die Feier ging noch bis in die grühen Morgenstunden weiter.

Der wiedergewählte AHV-Vorsitzende überzeugt Keilgäste von den Vorzügen der Unitas, was im Laufe des Abends noch zu zwei Rezipierungsanträgen führte

Der letzte Tag des Stiftungsfestes begann mit dem Besuch der heiligen Messe im Gemeindezentrum St. Fidelis. Die Anwesenheit von rund 20 Unitariern füllte den Gemeindesaal, der bis zum Abschluss der Kirchenrenovation noch als Gottesdienstraum dient, gut aus. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die Stuttgarter Innenstadt in ein lokales Brauhaus. Gut gestärkt folgte schließlich noch zum Abschluss unseres Stiftungsfestes eine Führung im Tiefbunker Feuerbach unmittelbar am dortigen Bahnhof gelegen.

Zwei Rezipierungsanträge, ein neuer B-Philister, eine silberne Ehrennadel, schon rein quantitativ lässt sich das Stiftungsfest als Erfolg verbuchen. Aber viel wichtiger sind die Begegnungen, die wir in diesen Tagen erleben durften. Alte Herren, die schon lange nicht mehr gesehen wurden, Bundesbrüder aus München, Karlsruhe und Köln sowie Bundesschwestern aus Heidelberg haben uns besucht. Euch allen ein herzliches Dankeschön für Euer Kommen.

Uneingeschränkt kommt das Vorbereitungsteam zum Ergebnis:
„Ja, dafür hat sich alles gelohnt!“

Text: Martin Knittel
Bilder: Christoph Blümer

Tourismus in Indien

Die erste Wissenschaftliche Sitzung des Wintersemesters 19/20 in Stuttgart hat sich mit dem Thema „Tourismus in Indien“ auseinandergesetzt. Unser Hausbewohner Gershwin Remedios referierte über das Thema, das uns seine indische Heimat ein bisschen näher brachte.
Als erstes hat er ein Überblick auf die wichtigsten Statistiken der Bedeutung des Tourismus in seinem Land. Dies sei eine wichtige Quelle für das wirtschaftliche Einkommen des Landes. Als nächstes stellte er die fünf „Places to be“ für ein Besuch in Indien vor und erzählte dabei ein Teil der Geschichte und Bedeutung dieser Standorte:

  • Der Taj Mahal, gebaut als Symbol einer Liebesbeziehung mit einem nicht sehr glücklichen Ende.
  • Der Kailasa Tempel, komplett aus Stein gemeißelt.
  • Die Ajanta Höhlen, ca. 30 buddhistische Monumente mit Kunstwerken, die als eines der schönsten erhaltenen Beispiele der alten indischen Kunst beschrieben werden.
  • Der Goldene Tempel, oder Harmandir Sahib, aus dem 16. Jahrhundert. Das höchste Heiligtum der Sikhs ist komplett mit Blattgold belegt.
  • Die Backwaters von Kerala, ein verzweigtes Wasserstraßennetz, wo Touristen eine kleine Kreuzfahrt unternehmen können. 

Besonders interessiert waren die Zuschauer an den erstaunlichen Schloss-Hotels, die über ganz Indien verteilt sind. Diese Kette von Luxushotels, die ihre Zimmer in alten Schlössern und Paläste anbieten, besteht aus mindestens fünf Hotels mit jeweils fünf Sternen: Indana, Rambagh, Umaid Bhavan, Laxmi Nivas und Leela. 


Als letztes hat unser Noch-Spe-Fux über seine Heimatstadt Mumbai gesprochen. Hier befinden sich unter anderem das Tor von Indien, ein Monument das anlässlich der Ankunft des britischen Königs Georg V. errichtet wurde und der Marine Drive, „ein romantischer Ort für verliebte Pärchen“. In der Nähe der Stadt finden sich auch die Elephanta-Höhlen, die ihren Namen von der Insel in der sie sich befinden haben. Der CST Mumbai, oder offiziell Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus genannt, ist der Hauptbahnhof der Stadt und stand vorher als Auszeichnung des 50. Jahr der Regierung der Königin Victoria, von welcherder Bahnhof seinen frühen Namen „Victoria Terminus“ bekommen hat. Weitere Touristenattraktionen in Mumbai sind z.B. das Einkaufen am Colaba Causeway und das brotreiche Straßenessen, dass sich an zahlreichen Ständen genießen lässt. Zweifellos ist Indien ein interessantes Ziel für Touristen aus der ganzen Welt und besonders auch mehr als 170 000 jährlich besuchenden Deutschen. Ob seiner schieren Größe und der mehr als einer MIlliarde Einwohner konnten wir uns nur einen kleinen Einblick in diesen Subkontinent erlauben.

Text: Andrés Kling

Rückschau auf die Mitgliederversammlung des HBV 2019 – 2. Vorsitzende(r) gesucht

Am 16.5.2019 fand in der Unitas Wohnung in Stuttgart die 2. Mitgliederversammlung des Hausbauvereins Unitas Stuttgart e.V. statt. Neben dem üblichen Bericht des Vorstands und der Kassenprüfer wurde diese Jahr auch gewählt. Mit Ausnahme des 2. Vorsitzenden wurden alle Kandidaten im Amt bestätigt.

Der Vorstand sucht aktuell nach einer/m geeigneten Kandidatin oder Kandidaten, die/der Lust und Zeit hat, sich im Hausbauverein zu engagieren. Ein interessantes Ehrenamt, bei dem man viel lernt und das einem viel zurück gibt. Interessiert? Dann bitte einfach per mail melden bei HBV-Stuttgart@unitas.org.

Die ausführliche Protokoll wird mit der Einladung zur Mitgliederversammlung 2020 versendet. Diese ist für das erste Quartal 2020 geplant.

Text: Uli Köster

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch

Frohes neues Jahr! Um dies gut und vorbildlich anzufangen hat der W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen die erste Wissenschaftliche Sitzung des Neues Jahres in der Wohnung in der Silberburgstraße gehalten. Interessierte Alte Herren und Hausbewohner sind zum Thema eMobilität bei Mercedes-Benz zusammengetroffen und haben eine spannende und anregende Konversation mit Diplom-Ingenieur Mathias Jens geführt.

Der unterhaltsamen Vortrag hat uns einen Eindruck auf die unglaublichen Entwicklungen und Arbeiten von Daimler für die Zukunft des Autos vermittelt. Heutzutage ist es deutlich, dass die Autohersteller ihre Produkte für mehr Kraftstoffeffizienz und weniger CO2 Emissionen entwerfen. Aber langsam wird es klar, dass Sparen von Benzin und das Filtrieren von tödlichen Gasen einfach nicht genug ist. Doch Daimler hat das schon vor langem erkennt und hat sich der Suche der besten Lösung für das Kontaminationsproblem gestellt.
Logischerweise sind sie auf die Elektroautos gekommen. Schon vor Jahren hat man die zwergenhaften Smarts und die B-Klasse, die in der Meinung von Jens leider sehr unterschätzt wurde, auf den Straßen gesehen. Aber diese Autos sind nur die Spitze eines großen Eisbergs.

Nach der Auffassung von Daimler gibt es in die Automarkt drei wichtige Linien: Die erste beginnt mit allen benzin- und dieselangetriebene Fahrzeuge; die schlechte Spur. Hier befinden sich die Fahrzeuge, die immer weiter kontaminieren. Aber Mercedes adaptiert schon seine beste Technologie aus den E-Autos auf die Verbrennermotoren. In jedes wird eine Batterie eingebaut, damit bei hohen Geschwindigkeiten bzw. außerhalb der Stadt die Fahrzeuge nicht an seine Benzinmotoren abhängen, sondert dieser ausschalten und nur mit der Kraft der Batterie weiterfahren können.

volles Haus bei der Wissenschaftlichen Sitzung

Diese Versuche entwickelt Benz weiter auf der zweiten Linie, die beide Antriebe zu einem Gleichgewicht zusammen einbaut: Hybride, das beste aus die zwei Welten. Beispiele hierfür ist die neue C-Klasse Limousine mit Plug-in-Hybrid Antrieb. Aber dieser Spur stellt auch einige Probleme dar, die man als einfach bezeichnen würde, aber in Wirklichkeit viel komplizierter sind. Diese Kleinigkeiten, wie an z.B. an welcher Stelle des Autos man die Klappen zum Tank bzw. für den Elektroanschluss einbauen sollte, sodass es am besten das Leben der Kunde erleichtert, stellen ein richtiges Problem dar, der Zeit für Studien braucht und die Produktion verkompliziert.

Doch von den drei sollte man die dritte Linie am interessantesten finden. Diese beinhaltet nicht nur das beste von Mercedes, sondern etwas viel größeres, etwas viel wichtigeres, etwas inspirierendes, etwas… schnelleres. Die dritte Spur steht für die Zukunft des Autos, voll-elektrische Fahrzeuge, die kein ökologischer Spur hinterlassen und die Kunden das aller beste von die Marke anbieten. Die beiden ersten Spuren werden eventuell nicht mehr existieren, bestätigt Jens, sie werden die Modernität, Technologie, Effizienz, Qualität und Entwicklung der e-Autos einfach nicht überleben. Sie stellen einfach keine Konkurrenz mehr dar, nur Kontamination. Aber manche von uns lieben unsere Benziner, das Gefühl des explodierenden Motors unter die Haube, das Geruch von frisches Benzin verbrennt wie der Gummi der Reifen auf der Straße und vor allem das wundervolle Geräusch eines guten Auspuff…

Auch für AMG steht die Zukunft nicht im Verbrennungsmotor. Auch Sportwagen werden sich der Entwicklung hin zum Elektroantrieb nicht widersetzen können, wenn nicht das Ende des Unternehmens in Kauf genommen werden soll. Um am Markt und vor dem Gesetzgeber zu überleben werden auch solche Firmen alles versuchen und dafür schauen sie in Richtung der Batterien. Und so ein Elektromotor kann auch für unglaubliche Beschleunigung sorgen und so jede Menge Fahrspaß bieten.
Am Ende steht die Philosophie der Marke klar dar: für die Zukunft nicht der Spaß im Vordergrund, sondern Effizienz, Atmung, Bequemlichkeit und, am wichtigsten, Mobilität. Wir bedanken uns bei Diplom-Ingenieur Mathias Jens für den wertvolle Einblick in eine der Qualitätsmarken der Welt und ihren elektrischen und modernen Blick auf die Zukunft.

Text: Andrés Kling
Bild: Martin Knittel

Frieden schaffen – aber wie?!

Am Wochenende nahmen wir am Aktiventag 2018 des Unitas-Verbandes, ausgerichtet von e. lb. Unitas Freiburg, in Freiburg teil. Am Freitag Abend besuchten wir den Begrüßungsabend adH der Freiburger, um viele alte und neue Gesichter aus den unterschiedlichen Vereinen zu treffen. Musikalisch umrahmt von einer Kapelle genossen wir die unitarische Gemeinschaft.

Egal ob Brauerei oder Unitas-Haus. Man saß meist bis spät in die Nacht bei güldenen Gerstensaft beisammen, um das Erlebte untereinander auszutauschen.

Nach dem Besuch der Messe in der Universitätskirche am Samstag Morgen, diskutierten wir in der Universität zum Thema „Frieden schaffen – aber wie?!“ in unterschiedlichen Workshops verschiedene Konzepte zur Wahrung des Friedens, um anschließend Einblicke in die Ansichten der Experten bei einer Podiumsdiskussion zu bekommen.

Natürlich fanden wir auch die Zeit, uns in der schönen Breisgau-Metropole unter Leitung eines „Einheimischen“ umzuschauen.

Der Höhepunkt des Wochenende war der Festkommers im Paulussaal am Abend. Beim Ausklang nach dem Kommers adH ließ man das erlebte Revue passieren und diskutierte bis spät in die Nacht.

Die Chargen der Hohenstaufen beim Festkommers. v.l.n.r Spefux Andrés Kling, Bbr. Sebastian Machmeier, Spefux Hanna Hawcho

Geschlossen besuchten wir am Sonntag Morgen die Festmesse in der Seminarkirche im Priesterseminar mit dem anschließenden Festvortrag von Bbr. Oliver Wintzek. Müde aber glücklich machten wir uns nach dem Vortrag auf den nach Hauseweg zurück ins Schwabenland.

Der Aktiventag in Freiburg ist leider vorüber. Wir bedanken uns bei den lieben Bundesbrüdern e. lb. Unitas Freiburg für ihre Gastfreundschaft und den gut organisierten Aktiventag!
Text: Martin Stegmüller
Bilder: Hanna Hawcho und Jonathan Erb

O alte Burschenherrlichkeit, wohin bist du entschwunden?

Aus Eichstätt und Nürnberg kamen Bundesbrüder. Der AHV Unitas Hohenstaufen war zahlreich vertreten und auch auch die Mitglieder des Philisterzirkels Stuttgart mit Vertretern aus Freiburg und Gießen ließen es sich nicht nehmen. Alle gemeinsam versammelten sie sich auf dem Haus einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart in CV. Aber warum?

Am Samstag, den 14. Juli 2018 ließ die Aktivitas des W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen unter großem Wehklagen zwei bemooste Burschen ins Philisterland ziehen. Die Bundesbrüder Simon Kleine und Jörg Wiesten hatten sich über mehrere Semester als Senior und Consenior der Aktivitas große Verdienste erworben, so dass das Ende ihrer Aktivenzeit eine wirklich große Lücke reisst. Der hohe Senior der Hohenstaufen, Bbr. Sebastian Machmeier schlug zu diesem Anlass eine launige, mit teils ungewöhnlichem Liedgut garnierte und alles in allem sehr stimmige Philistrierungskneipe zu Ehren der beiden Bundesbrüder. In seiner Prinzipienrede widmete er sich der Frage „Warum Unitas?“ und stellte den Sinn der Gemeinschaft, die Beglückung durch gemeinsames Handeln und das gemeinsame Erreichen von Zielen dem in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greifenden Egoismus gegenüber. Dass dabei Verweise auf das Wirken der Philistrierungskandidaten nicht zu kurz kamen, versteht sich von selbst.

Vor der Philistrierung durften dann die jeweiligen Leibburschen ihre Leibfüxe noch würdigen, ehe es d ann nach dem letzten Burschenschmollis hieß

„Bursalis Simon Kleine mortuus, vivat semper fidelis philister Simon Kleine“,
„Bursalis Jörg Wiesten mortuus, vivat semper fidelis philister Jörg Wiesten“.

Die Aufnahme in den Altherrenverein Unitas Hohenstaufen übernham dann der Vorsitzende Bbr. Martin Knittel, der die Neo-Philister traditionell mit dem ersten Philisterbier begrüßte, bevor der altehrwürdige Cantus, der diesem Artikel als Überschrift voransteht, brausend erklang. Es folgten natürlich weitere Grußworte und ein herrlicher Salamander, ehe die Farbenstrophen der anwesenden Verbindungen erschallten und auch das Offiz sich dem Ende zuneigte.

Nach einer kurzen Stärkung mit Saitenwürstchen, Kartoffelsalat, Brot und Käse ließ es sich Neo-Philister Simon Kleine nicht nehmen, noch ein Inoffiz zu schlagen. Der Anstand gebietet es aber, über dessen Auswüchse den Mantel des Schweigens auszubreiten.

Unser Dank gilt unseren Gastgebern einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart im CV, die uns nicht nur ihre Türen öffneten, sondern mit einigen Farbenbrüdern auch die Corona noch weiter anwachsen ließen. Den Worten unseres Farbenbruders Jan Rinke in seinem Grußwort ist nichts mehr hinzuzufügen: „Die Farbenfrage ist eine Geschichte des 19. Jahrhunderts. Wichtiger und größer als das, was uns trennt, ist das, was uns verbindet.“

 

Bierorgler Bbr. Norbert Scherhag

der fränkische Zapfen

Text: Martin Knittel
Bilder: Jörg Wiesten, Martin Knittel

Vereinsfest auf der grünen Wiese

Am Sonntag, den 24.Juni, kamen Unitarierinnen und Unitarier aus Stuttgart und der Region im schönen Bietigheim zu ihrem Vereinsfest zusammen. Am Nachmittag fand sich die unitarische Gemeinde zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes ein. Wenn gleich der Juni in den Vereinen der Unitas traditionell dem Gedenken des hl. Bonifatius gewidmet, so ging es an diesem Sonntag (es war Johannistag) um Johannes den Täufer. Nach der geistlichen Stärkung machte sich die Festgemeinde ins Haus uns den Garten unserer lieben Familie Mehrle auf, die im Vorfeld schon bienenfleißig alles für die Gäste bereitet hatten. Bei Kaffee und Kuchen und später dann bei diversen Köstlichkeiten vom Grill durften alle, die gekommen waren, herrliche Stunden bei guten Gesprächen und echt unitarischer Gemütlichkeit (natürlich mit einem zünftigen Zipftausch!) erleben. Auch die Kinder hatten ihre Freude beim Fußballspielen im wunderschönen Garten der Mehrles. Petrus meinte es ebenfalls gut mit der Unitas Hohenstaufen und so klang ein rundum gelungenes Vereinsfest in den Abendstunden allmählich aus. Wir bedanken uns von Herzen bei Bbr. Georg Mehrle mit Familie und bei Bbr. Torsten Waibel für alle Mühe der Vorbereitung und die spürbar von Herzen kommende Gastfreundschaft!

Text: Dominik Kern
Bilder: Torsten Waibel

Exbummel 27.5.2018 – Wanderung auf den Hohenstaufen

An einem schönen, heißen Sommertag haben sich Aktive und Alte Herren auf den Weg gemacht den „Heimatberg“ Hohenstaufen zu besteigen. Ob zu Fuß oder mit dem Rollstuhl, alle haben es geschafft und konnten anschließend unserem Gründungs- und Ehrensenior Wolfgang Rudolph bei seinen Ausführungen zu den Staufern und dem Kaiserberg lauschen. Erfrischt durch kühle Getränke und ein kleines Vesper ging es zum zweiten Programmpunkt auf dem Hohenstaufen über. Ex-Senior Simon Kleine und AHV-X Martin Knittel haben einen Zipf getauscht, der ihre Verbundenheit und Zusammenarbeit in den über 2 Jahren gemeinsamer Vorsitz der Aktiven und des Altherrenvereins ausdrückt. Für ausreichend kalte Getränke war gesorgt! Alle kamen auch wieder den Berg runter und haben sich zum Abschluss bei einer gemütlichen Kafferunde bei Rudolphs in Göppingen wieder getroffen. Es war ein rundum gelungener Exbummel! Nächstes Mal gerne auch mit größerer Mannstärke! 

Begegnungen auf der Wanderung

Da wollen wir hin!

Gründungs- und Ehrensenior Wolfgang Rudolph

Zipftausch

 

 

 

 

 

 

 

gez. Simon Kleine

HBV Stuttgart und Wohnung in der Silberburgstraße in der neuen Augabe der UNITAS

In der neuen Unitas-Ausgabe (02/2018) findet Ihr auf S. 138 einen guten Bericht unseres lb. Bbr. Christoph Blümer über den Stuttgarter Hausbauverein und unsere neue Wohnung in der Silberburgstraße.

Auf Zimmersuche in Stuttgart? Neu hier zum Studium? Schon Unitarier und in der high-tech Region Stuttgart als Praktikant oder zur Thesis? Du kennst jemanden, der zur Unitas passen könnte? Einfach bei uns melden! Wir freuen uns auf Dich oder jeden Bewerber, den Du zu uns schickst.

https://www.unitas.org/…/zeitung/201x/2018/Unitas-2018-02-k…

Ziel erreicht: Vereinsgründung des HBV formal abgeschlossen!

Mit Erhalt der Bestätigung der Gemeinnützigkeit unserer Vereinsziele haben wir am 6. April das Projekt „Vereinsgründung Hausbauverein in Stuttgart“ zumindest formal und im Umgang mit den Behörden abgeschlossen. Ein letzter interner Meilenstein wird in den nächsten Tagen erledigt sein: die Eröffnung des Vereinskontos, damit dann auch die Finanzgeschuafte offiziell geordnet ablaufen können.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Vorbereitung, Satzungserstellung, Vereinsgründung, Vereinsregister-Eintragung und nun auch der Prüfung durch das Finanzamt aktiv mitgewirkt und uns unterstützt haben.

Wichtiger als die Fomalia ist aber, dass wir bereits einen 2. Mieter als Interessenten oder spe-Fux in der Unitas-Wohnung begrüßen dürfen. Erste Termine „auf dem Haus“ sind für das Sommersemester bereits geplant. Ab Mai treffen wir uns an jedem ersten Montag im Monat zu einem gemütlichen Hausabend in der Silberburgstraße.