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Virtueller Stammtisch

Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine große Herausforderung. Viele von uns sind beruflich gerade im Homeoffice. Und auch die Freizeit gestaltet sich momentan ganz anders als noch vor einigen Wochen. Ebenso ist unser Verbindungsleben davon betroffen. Die Unitas-Wohnung war einige Wochen unbesetzt, weil unsere Aktiven in ihren Heimatländern oder bei Verwandten in anderen Teilen Deutschlands waren.

Auch das Semesterprogramm sieht gezwungenermaßen ganz anders aus als geplant. Die Chargen der Aktivitas und des Altherrenvereins wollen unseren Prinzipien virtus, scientia und amicitia auch in diesem Sommersemester gerecht werden. Deshalb sollen einige Veranstaltungen zumindest über das Internet stattfinden. Den Auftakt dazu machte am 30. April, der Walpurgisnacht, der erste virtuelle Stammtisch der Stuttgarter Unitas.

Der AHV-X hatte einen virtuellen Raum bei Jitsi Meet eingerichtet und sowohl per Rundmail als auch über die unitarische Facebookgruppe dazu eingeladen, sich ab halb acht mit BIer oder anderen adäquaten Getränken bewaffnet vor den Rechner zu setzen. Rund 20 Bundesschwestern und Bundesbrüder nahmen in der Spitze daran teil.

So voll war es im Kachelofen selten. Der virtuelle Stammtisch war sehr gut besucht.

Nicht nur die Stuttgarter folgten dieser Einladung, auch Bundesgeschwister aus Darmstadt, Bonn, Köln, Düsseldorf und Münster loggten sich ein und nutzen die Möglichkeit, miteinander zu reden und sich dabei auch zu sehen. Und wer meint, dass das mit dem Internet nur was für die Jungen sei, der irrt gewaltig. Mit seinen 93 Jahren war der Gründungs- und Ehrensenior der Hohenstaufen, Träger der Silbernen Ehrennadel des Unitas-Verbandes, Bbr. Wolfgang Rudolph der älteste Stammtischbesucher.

Das ein oder andere Bier wurde getrunken, über Gott und die Welt geredet. Und zu mitternächtlicher Stunde gab es aus Düsseldorf noch eine musikalische Einlage live aus dem Unitas-Haus. Es war eine gelungene Premiere, wir werden auf diesem Wege den Kontakt unter uns aufrecht erhalten, bis wir uns wieder auch physisch begegnen dürfen und uns in der Silberburgstraße oder unserem Stammlokal Kachelofen wieder sehen.

70. Stiftungsfest

Vom 22. bis zum 24. November feierte der W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen sein 70. Stiftungsfest. Erst an diesem Wochenende würde das Vorbereitungsteam erfahren, ob sich die Mühen der letzten Wochen mit Skype-Konferrenzen zwischen Fellbach, Biberach und München und die ganze Zuarbeit aus Schwetzungen und Leinfelden gelohnt hat. Aktivitas und Altherrenverein hatten vom lockeren Begrüßungsabend bis zur finalen Bunkerführung ein Programm entworfen, in dem eigentlich jeder etwas für sich finden können sollte, so jedenfalls die Hoffnung.

Am Freitag Abend war ein erstes Zusammentreffen in der Unitas-Wohnung in der Silberburgstraße 60 geplant. Neben der Aktivitas und eine kleinen Anzahl Phillister haben sich auch schon die Bundesbrüder aus München eingefunden. Die einen fielen sich nach langer Zeit wieder in die Arme, andere begegneten sich zum ersten Mal, so dass es viel zu bereden gab.

Am Samstag stand zunächst der Arbeitsteil auf dem Programm. Der AHV und AHZ traf sich in der Unitas-Wohnung zum Konvent. Mit großer Freude wurde dabei Bbr. Konrad Heßler als B-Philister in den AHV aufgenommen. Bei den anschließenden Wahlen wurde das bisherige Leitungsteam mit Martin Knittel (Vorsitzender), Dominik Kern (Stellvertreter), Christoph Blümer (Scriptor) und Matthias Börner (Quästor) einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.

Nach dem Abendessen ging es dann weiter in die Wächterstraße. Die AV Alania im CV stellte uns nicht nur ihren Kneipsaal für den Festkommers zur Verfügung, sondern auch noch ihren Fuxenstall für die Bierversorgung. Wir danken unseren Farbenbrüdern dafür recht herzlich.

Stadtdekan Dr. Christian Hermes (Mitte) und sein Stellvertreter Studentenpfarrer Matthias Haas (links) gaben uns die Ehre
Bundesschwestern und Bundesbrüder hatten ebenso Freude wie die Farbenbrüder vom CV im Hintergrund

Als Festredner konnten wir den Stadtdekan Msgr. Dr. Christian Hermes gewinnen. „Katholisch in der Großstadt? – Citypastoral und Großkirche“ war das Thema seines Vortrags, in dem uns Dr. Hermes erläuterte, dass Kirche sich nicht auf immer größer werdende Strukturen zurückziehen darf, sondern „an der Ecke“ im eigenen Quartier für die Menschen präsent sein muss, gleichzeitig aber auch gegenüber den Landgemeinden den Vorteil hat, Schwerpunktzentren in der Kategorialseelsorge bilden zu können, z.B. mit der Jugendkirche YouCh oder dem Hospiz in Degerloch.

Der Festredner bei seinem engagierten Vortrag

Dass zum siebzigsten Stiftungsfest einer Verbindung der Gründungssenior noch lebt, ist wohl außergewöhnlich. Leider war es Bbr. Wolfgang Rudolph aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, am Stiftungsfest selbst teilzunehmen. Umso größer war die Freude, als der hohe Vorortspräsident Bbr. Benjamin Diethelm verkündete, dass der Vorstand des Unitasverbandes am Vormittag bei seiner Vorstandssitzung beschlossen hatte, unseren Wolfgang mit der silbernen Ehrennaden des Unitasverbandes auszuzeichnen. Im Anschluss an die Vorstandssitzung, war der hohe VOP gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Altherrenbundes dann von Bonn nach Stuttgart geeilt, um uns diese Botschaft in seinem Grußwort selbst mitzuteilen.

Der hohe Vorortspräsident Benjamin Diethelm von der Unitas Landshut zu Köln bei seinem Grußwort

Wolfgang Rudolph wusste nichts von dieser Auszeichnung, als er dem Vorsitzenden des AHV Martin Knittel eine Grußbotschaft zur Verlesung übermittelte:

Hohes Präsidium!

Hochverehrte Corona, liebe Bundesschwestern , liebe Bundesbrüder, liebe Freunde unserer Unitas!Als auf der Nikolausfeier des UV-Zirkels Stuttgart im Jahre 1949 einige ALte Herren und angehende Studenten in Schorndorf den Versuch starteten, eine Aktivitas an der TH in Stuttgart zu gründen, waren einige Unsicherheiten im Spiel.

Umso größer die Freudem dass wir heute den 70. Jahrestag des Vereinsjubiläums mit einer Aktivitas in der Unitas-Wohnung feiern dürfen.

Mein schlechter Gesundheitszustand lässt es leider nicht zu, persönlich Grüße zu überbringen. Mein Herz weilt aber bei Euch mit einem Vivat, Floreat, Crescat Unitas Hohenstaufen zu Stuttgart ad multos annos.

Euer Bundesbruder Ehrensenior Wolfgang Rudolph

verlesen von Martin Knittel

Martin Knittel forderte in seinem Grußwort alle Anwesenden – Aktive und Philister, aus Stuttgart, München, Heidelberg, Karlsruhe und Köln – auf, ihre Alten Herren und Hohen Damen, die eben nicht mehr kommen können, regelmäßig zu besuchen, um die bundesschwesterliche und bundesbrüderliche Gemeinschaft aus dem unitarischen Verbandsgebet zu verwirklichen. Die Aktivitas der Unitas Hohenstaufen machte im Anschluss an das Stiftungsfest am Sonntag Nachmittag gleich den Anfang, indem sie nach Göppingen fuhr und Wolfgang Rudolph dort besuchte.

Bbr. Norbert Scherhag sorgte wieder einmal ausgezeichnet für die musikalische Umrahmung
Auch das Präsidium unter der Leitung von Senior Andrés Kling hatte offensichtlich einen vergnüglichen Abend

EIn stimmungsvoller Kommers neigte sich dann seinem Ende zu, aber die Feier ging noch bis in die grühen Morgenstunden weiter.

Der wiedergewählte AHV-Vorsitzende überzeugt Keilgäste von den Vorzügen der Unitas, was im Laufe des Abends noch zu zwei Rezipierungsanträgen führte

Der letzte Tag des Stiftungsfestes begann mit dem Besuch der heiligen Messe im Gemeindezentrum St. Fidelis. Die Anwesenheit von rund 20 Unitariern füllte den Gemeindesaal, der bis zum Abschluss der Kirchenrenovation noch als Gottesdienstraum dient, gut aus. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die Stuttgarter Innenstadt in ein lokales Brauhaus. Gut gestärkt folgte schließlich noch zum Abschluss unseres Stiftungsfestes eine Führung im Tiefbunker Feuerbach unmittelbar am dortigen Bahnhof gelegen.

Zwei Rezipierungsanträge, ein neuer B-Philister, eine silberne Ehrennadel, schon rein quantitativ lässt sich das Stiftungsfest als Erfolg verbuchen. Aber viel wichtiger sind die Begegnungen, die wir in diesen Tagen erleben durften. Alte Herren, die schon lange nicht mehr gesehen wurden, Bundesbrüder aus München, Karlsruhe und Köln sowie Bundesschwestern aus Heidelberg haben uns besucht. Euch allen ein herzliches Dankeschön für Euer Kommen.

Uneingeschränkt kommt das Vorbereitungsteam zum Ergebnis:
„Ja, dafür hat sich alles gelohnt!“

Text: Martin Knittel
Bilder: Christoph Blümer

O alte Burschenherrlichkeit, wohin bist du entschwunden?

Aus Eichstätt und Nürnberg kamen Bundesbrüder. Der AHV Unitas Hohenstaufen war zahlreich vertreten und auch auch die Mitglieder des Philisterzirkels Stuttgart mit Vertretern aus Freiburg und Gießen ließen es sich nicht nehmen. Alle gemeinsam versammelten sie sich auf dem Haus einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart in CV. Aber warum?

Am Samstag, den 14. Juli 2018 ließ die Aktivitas des W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen unter großem Wehklagen zwei bemooste Burschen ins Philisterland ziehen. Die Bundesbrüder Simon Kleine und Jörg Wiesten hatten sich über mehrere Semester als Senior und Consenior der Aktivitas große Verdienste erworben, so dass das Ende ihrer Aktivenzeit eine wirklich große Lücke reisst. Der hohe Senior der Hohenstaufen, Bbr. Sebastian Machmeier schlug zu diesem Anlass eine launige, mit teils ungewöhnlichem Liedgut garnierte und alles in allem sehr stimmige Philistrierungskneipe zu Ehren der beiden Bundesbrüder. In seiner Prinzipienrede widmete er sich der Frage „Warum Unitas?“ und stellte den Sinn der Gemeinschaft, die Beglückung durch gemeinsames Handeln und das gemeinsame Erreichen von Zielen dem in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greifenden Egoismus gegenüber. Dass dabei Verweise auf das Wirken der Philistrierungskandidaten nicht zu kurz kamen, versteht sich von selbst.

Vor der Philistrierung durften dann die jeweiligen Leibburschen ihre Leibfüxe noch würdigen, ehe es d ann nach dem letzten Burschenschmollis hieß

„Bursalis Simon Kleine mortuus, vivat semper fidelis philister Simon Kleine“,
„Bursalis Jörg Wiesten mortuus, vivat semper fidelis philister Jörg Wiesten“.

Die Aufnahme in den Altherrenverein Unitas Hohenstaufen übernham dann der Vorsitzende Bbr. Martin Knittel, der die Neo-Philister traditionell mit dem ersten Philisterbier begrüßte, bevor der altehrwürdige Cantus, der diesem Artikel als Überschrift voransteht, brausend erklang. Es folgten natürlich weitere Grußworte und ein herrlicher Salamander, ehe die Farbenstrophen der anwesenden Verbindungen erschallten und auch das Offiz sich dem Ende zuneigte.

Nach einer kurzen Stärkung mit Saitenwürstchen, Kartoffelsalat, Brot und Käse ließ es sich Neo-Philister Simon Kleine nicht nehmen, noch ein Inoffiz zu schlagen. Der Anstand gebietet es aber, über dessen Auswüchse den Mantel des Schweigens auszubreiten.

Unser Dank gilt unseren Gastgebern einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart im CV, die uns nicht nur ihre Türen öffneten, sondern mit einigen Farbenbrüdern auch die Corona noch weiter anwachsen ließen. Den Worten unseres Farbenbruders Jan Rinke in seinem Grußwort ist nichts mehr hinzuzufügen: „Die Farbenfrage ist eine Geschichte des 19. Jahrhunderts. Wichtiger und größer als das, was uns trennt, ist das, was uns verbindet.“

 

Bierorgler Bbr. Norbert Scherhag

der fränkische Zapfen

Text: Martin Knittel
Bilder: Jörg Wiesten, Martin Knittel

Vereinsfest auf der grünen Wiese

Am Sonntag, den 24.Juni, kamen Unitarierinnen und Unitarier aus Stuttgart und der Region im schönen Bietigheim zu ihrem Vereinsfest zusammen. Am Nachmittag fand sich die unitarische Gemeinde zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes ein. Wenn gleich der Juni in den Vereinen der Unitas traditionell dem Gedenken des hl. Bonifatius gewidmet, so ging es an diesem Sonntag (es war Johannistag) um Johannes den Täufer. Nach der geistlichen Stärkung machte sich die Festgemeinde ins Haus uns den Garten unserer lieben Familie Mehrle auf, die im Vorfeld schon bienenfleißig alles für die Gäste bereitet hatten. Bei Kaffee und Kuchen und später dann bei diversen Köstlichkeiten vom Grill durften alle, die gekommen waren, herrliche Stunden bei guten Gesprächen und echt unitarischer Gemütlichkeit (natürlich mit einem zünftigen Zipftausch!) erleben. Auch die Kinder hatten ihre Freude beim Fußballspielen im wunderschönen Garten der Mehrles. Petrus meinte es ebenfalls gut mit der Unitas Hohenstaufen und so klang ein rundum gelungenes Vereinsfest in den Abendstunden allmählich aus. Wir bedanken uns von Herzen bei Bbr. Georg Mehrle mit Familie und bei Bbr. Torsten Waibel für alle Mühe der Vorbereitung und die spürbar von Herzen kommende Gastfreundschaft!

Text: Dominik Kern
Bilder: Torsten Waibel

Exbummel 27.5.2018 – Wanderung auf den Hohenstaufen

An einem schönen, heißen Sommertag haben sich Aktive und Alte Herren auf den Weg gemacht den „Heimatberg“ Hohenstaufen zu besteigen. Ob zu Fuß oder mit dem Rollstuhl, alle haben es geschafft und konnten anschließend unserem Gründungs- und Ehrensenior Wolfgang Rudolph bei seinen Ausführungen zu den Staufern und dem Kaiserberg lauschen. Erfrischt durch kühle Getränke und ein kleines Vesper ging es zum zweiten Programmpunkt auf dem Hohenstaufen über. Ex-Senior Simon Kleine und AHV-X Martin Knittel haben einen Zipf getauscht, der ihre Verbundenheit und Zusammenarbeit in den über 2 Jahren gemeinsamer Vorsitz der Aktiven und des Altherrenvereins ausdrückt. Für ausreichend kalte Getränke war gesorgt! Alle kamen auch wieder den Berg runter und haben sich zum Abschluss bei einer gemütlichen Kafferunde bei Rudolphs in Göppingen wieder getroffen. Es war ein rundum gelungener Exbummel! Nächstes Mal gerne auch mit größerer Mannstärke! 

Begegnungen auf der Wanderung

Da wollen wir hin!

Gründungs- und Ehrensenior Wolfgang Rudolph

Zipftausch

 

 

 

 

 

 

 

gez. Simon Kleine

Ringkneipe der Katholischen Korporationen Stuttgarts am 13.01.2018

Am 13.01.2018 fand zum zweiten Mal eine Ringkneipe der katholischen Korporationen Stuttgarts im CV, KV und UV statt. Korporierte der vier Verbindungen, der AV Alania, der KAV Rheno-Nicaria , des K.d.St.V. Carolingia und des W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen, versammelten sich dafür auf dem Haus der Rheno-Nicaria.

Hochschulpfarrer Matthias Haas feierte zunächst mit uns einen Gottesdienst, an dem rund 25 Farben- und Kartellbrüder teilnahmen. Pfarrer Haas stimmte uns mit seiner Predigt über das Wünschen eines guten Rutsches gelungen auf das neue Jahr ein.

Anschließend schlugen wir zu sechst eine Ringkneipe, an der alle Korporationen beteiligt waren. Vielen Dank an den Senior und die restlichen Kartellbrüder der KAV Rheno-Nicaria für die umfangreiche Gastfreundschaft und den tollen Abend adH!

Text: Senior Simon Kleine

Zapfen mit Bbr. Simon Kleine als Conpräside

Aktivitas, Freunde, AHV-X Martin Knittel und Hochschulpfarrer Matthias Haas

„Jeder nur einen wönzigen Schlock“ – Vereinsfest Maria Immaculata

Am Samstag, 9.12. 2017, kam die Stuttgarter Unitas in Stuttgart zusammen, um gemeinsam das Vereinsfest Maria Immaculata zu feiern. Begonnen wurde mit dem Besuch der Eucharistiefeier im Dom Sankt Eberhard. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Michael Heil geleitet und musikalisch sehr adventlich von zwei Kantoren und Orgel begleitet. Pfarrer Michael Heil predigte anregend und prägnant über unsere „Menschwerdung“ in der Adventszeit und dass man auch mal neue Wege gehen muss.

Beim anschließendem Beisammensein im Rupert-Mayer-Haus haben wir sogleich diese „neuen Wege“ begangen. Der HBV-Vorsitzende Uli Köster konnte uns mit Freuden mitteilen, dass es zu einer Einigung mit dem Dekanat kam und wir in Zukunft als Vermittler der Zimmer in der Silberburgstraße 60 einstehen können! Somit sollen auch so in Zukunft junge Leute den Weg zur Unitas in Stuttgart finden.

Bbr. Uli Köster gab uns anschließend einführende Impulse zum Film „Feuerzangenbowle“. Er beleuchtete kurz das Leben Heinz Rühmanns und ordnete die Entstehung und Story des Films in seine Entstehungszeit ein. Damit wir uns besser in den Film einfühlen konnten, wurde dazu das Kultgetränk Feuerzangenbowle gereicht. Der Abend nahm somit einen leicht feuchtfröhlichen Verlauf.

Text: Senior Simon Kleine

Feuerzangenbowle

Gesellige Runde

Zelebrant Bbr. Christoph Blümer

 

Incipitkneipe WS 2017/18

Am Samstag, 28.10.2017, kamen einige Unitarier auf dem Haus der AV Alania zu Stuttgart im CV für die Incipitkneipe der Unitas Hohenstaufen zusammen. Der Präside des Abends war Bbr. Senior Simon Kleine v/o Maibock, der seine Aktiven für diese Kneipe in die Corona verwiesen hat. Die Neun-Mann-starke Corona wurde so zusätzlich bereichert. Neben Unitariern aus Stuttgart waren ein Vertreter des Hohen Vororts der Unitas Salia Bonn und zwei Füxe der AV Alania unter den Gästen der Corona. In gemütlicher Runde verbrachten wir eine gut 1 1/2 Stunden lange Kneipe mit ausreichend Bier (wurde durch die Füxe von der AV Alania serviert) und ordentlichem Gesang, dank unserem Bierorgler Bbr. Gebhard Mehrle. Somit wurde das Semester erneut erfolgreich eröffnet und ich freue mich auf weitere prägende Begegnungen in diesem Wintersemester!

 

 

 

 

 

 

 

Text: Senior Simon Kleine

Semester incipit: Führung im Schloss Solitude

Am Sonntag,15.10.2017, hat die Unitas Hohenstaufen das neue Semester mit einer Führung im Schloss Solitude gestartet. Bei schönstem Herbstwetter trafen sich Alte Herren und Freunde der Unitas mit Familie und Kindern um 14:30 Uhr am Schloss. Während der einstündigen Führung erfuhren wir vom Leiter der Führung einiges über Herzog Carl Eugen von Württemberg und seine damalige „Bauwut“. Das einstige Residenzschloss Solitude wurde Mitte des 18. Jahrhunderts nach des Herzogs Plänen gebaut und eine große Parkanlage mit verschiedenen Nebengebäude folgte nach und nach. Als der Herzog 1775  mit dem Bau des Schloss Hohenheim für seine Liebste begann, wurde die Sommerresidenz Solitude sich selbst überlassen und erst Jahrzehnte bzw. fast 200 Jahre später generalsaniert. Von der alten Parkanlage ist so gut wie nichts übrig geblieben, da sich hier die ursprüngliche Natur wieder ausgebreitet hat.

 

Text: Senior Simon Kleine

Die 140. Generalversammlung des Unitas-Verbandes in Bonn

Am Donnerstag, 25.5.17, war es wieder soweit. Der Unitas-Verband kam zu seiner Generalversammlung zusammen. Der austragende Verein war dieses Mal die Unitas Salia Bonn, unsere Mutterverbindung, die 1847 ihr erstes Stiftungsfest feierte. So war das 170. Stiftungsfest der zweite Anlass zu einem unitarischen Treffen in Bonn. Am Donnerstag wurde die Generalversammlung von Vorortspräsident Niklas Bensiek (Unitas Sugambria) eröffnet und es wurde über die ersten Anträge in der Plenarsitzung abgestimmt. Gratulor an die Unitas Anna Westphalia Münster, die als neuer Verein aufgenommen worden ist! Außerdem fand am Donnerstagnachmittag der Aktiventag statt, an dem auch die Region Süd-West einen neuen Aktivenvertreter gewählt hat. Gratulor an den Bbr. aus Marburg!

Donnerstagabend kamen die Unitarier in der Klosterruine Heisterbach zusammen, wo bereits 1847 das erste Stiftungsfest der Unitas Salia Bonn gefeiert wurde! Der Geistliche Beirat Bbr. Stefan Wingen feierte mit uns einen Gottesdienst anlässlich Christi Himmelfahrt im Freien vor der Ruine. Ein zentraler Satz des Bbr. war folgender:  „Entdecke, entfalte dein Charisma, denn dadurch wächst die Unitas, wächst die Kirche – dann musst du nicht glotzen!“ Anschließend klang der Abend mit viel Kölsch und einem musischen Beitrag von Bbr. Christoph Beckmann auf dem Klostergelände aus. Außerdem haben die Unitas Rhenania und Unitas Salia ihre Häuser für alle Bundesbrüder und –schwestern geöffnet.

Der Freitag war fast komplett mit den Plenarsitzungen ausgefüllt, in denen ausführlich diskutiert und fleißig abgestimmt wurde. Gratulor an Barbara Cernek, unsere neue Verbandsgeschäftsführerin! Freitagabend verbrachte die Unitas Hohenstaufen einerseits beim Festball, aber auch bei der Unitas Stolzenfels und beim ausführlichen Bummel durch die Bonner Verbindungshäuser. Außerdem fand ein Zipftausch am Rhein zwischen Bbr. Simon Kleine und Bbr. Sebastian Machmeier statt. Ausklang war erneut auf dem Salen-Haus.

Samstags fanden wir uns morgens zur Verbandsmesse in der Kappelle am Tagungsort ein. Anschließend fand eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Die Bedeutung der Religionen in einem künftigen Europa“ statt. Anschließend war der Nachmittag frei, um sich zu sonnen oder andere Bundesbrüder zu treffen. Abends war ein weiterer Höhepunkt der Generalversammlung: Der Festkommers. Während des fast vierstündigen Festaktes wurde kräftig gesungen und  Alexander Graf Lambsdorff, stv. Vorsitzende des Europaparlaments referierte in seiner Festrede über die aktuelle Situation in Europa. Er warnte vor aufkommendem Populismus und machte deutlich, dass das Ziel ein intelligentes, nachhaltiges und alle einschließendes Wirtschaftswachstum für ganz Europa sein muss. Er appellierte für eine Europa als Einheit.

Sonntagmorgen fand das Pontifikalamt mit Kardinal Woelki im Bonner Münster statt. Die Unitas Hohenstaufen stellte auch hier ein Chargenteam. Nach der Messe wurde sich von einigen Bundesbrüdern verabschiedet. Offizieller Abschluss der Generalversammlung war der Festakt im Bonner Beethovenhaus mit Vortrag von Prof. Dr. Dr. Bernd Irlenborn (Theologische Fakultät Paderborn). Er sprach zur Fragestellung „Europa als christliches Abendland?“. Der Festakt wurde von einem Streicher-Trio musikalisch untermalt.

Fazit dieser Generalversammlung: Der Verband und die Vereine haben sich offen gegenüber Europa und Neuerungen gezeigt. Es konnte angemessen diskutiert und abgestimmt werden. Vielen Dank an die Unitas Salia Bonn für die rundum gelungene Generalversammlung! Wir freuen uns bereits jetzt auf die 141. Generalversammlung, ausgetragen von den Giessenern Unitasvereinen in Bad Homburg.

Text: Senior Simon Kleine