Archiv der Kategorie: Altherrenverein

Der AHV stellt sich neu auf

Im Rahmen des Vereinsfestes zu Ehren der unbefleckt empfangenen Gottesmutter Maria gab es im Altherrenverein und Altherrenzirkel einen Konvent, bei dem die Leitung neu gewählt wurde. Nach 16 Semestern gab Bbr. Martin Knittel sein Amt als Vorsitzender ab, um sich künftig ganz seiner Aufgabe als stellvertretender Verbandsgeschäftsführer des Unitasverbandes zu konzentrieren.

Die Neuwahlen ergaben allerdings nur kleine Veränderungen. Der bisherige Stellvertreter Bbr. Dominik Kern rückt jetzt an die Spitze von AHV und AHZ, Bbr. Christoph Blümer als Scriptor und Bbr. Matthias Börner als Quästor wurden im Amt bestätigt. Für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wurde kein Kandidat gefunden, so dass dieser Posten bis zum nächsten Konvent vakant bleibt.

Den drei Gewählten wünschen wir Gottes reichen Segen für das Amt, auf das die Unitas Hohenstaufen blühe, wachse und gedeihe.

Adventliche Abendgebete

Die Unitas Hohenstaufen Stuttgart hat sich unter der Leitung von Bbr. Dominik Kern, Geistlicher Leiter der KLJB Rottenburg-Stuttgart, im Advent auf das Weihnachtsfest vorbereitet.

In insgesamt vier adventlichen Abendgebeten, die sich immer am vorangegangenen Adventssonntag ausgerichtet haben, traf man sich zu einer besinnlichen halben Stunde vor dem Computer. Eine bunte Mischung aus Bundesschwestern und Bundesbrüdern quer durch die Republik nahm an den Abendgebeten teil.

Nachdem Bbr. Kern einleitende Worte sprach, eröffnete er das Gebet mit einem – YouTube sei Dank – musikalischen Einstieg und passenden Psalmen.

Der Austausch zum jeweiligen Evangelium erfolgt in der Form des Bibel teilens. Darauf folgten die Fürbitten und das Vater Unser, bevor der Abend wieder musikalisch ausklang.

Bbr. Domink Kern (blauer Rahmen) und die unitarische Gemeinschaft beim coronakonformen Abendgebet in unserem virtuellen Wohnzimmer

Anschliessend blieb den Teilnehmer genügend Zeit, im virtuellen Raum zu verbleiben und sich über das aktuelle Tagesgeschehen zu unterhalten.

Alle Teilnehmer fanden, dass es sich um eine gelungene Reihe von Veranstaltungen gehandelt hat und bedankten sich bei Bbr. Kern. Eine Fortführung in der Fastenzeit vor Ostern ist nicht ganz unwahrscheinlich.

Text: Torsten Waibel

Eintauchen in die Geschichte Württembergs

Am vergangenen Sonntag wollte Bbr. AH Martin Stegmüller, nach dem Besuch eines Gottesdienstes auf dem Birkenkopf, die Gelegenheit nutzen, die Aktiven in der Wohnung nach langer Zeit wieder einmal zu besuchen.

Spontan entschloss sich die kleine Gruppe, dem Regenwetter zum Trotz, die Grabkapelle der Königin Katharina von Württemberg zu erkunden. Man wurde trotz des regnerischen Wetters mit einem großartigen Ausblick über die Landeshauptstadt, die Fildern bis hin zur Schwäbischen Alb belohnt. Einmal oben auf dem Württemberg angekommen, erkundete man die Kapelle natürlich auch von innen.

Die Grabkapelle von außen …
… und innen

Nachdem besichtigen der Grabkapelle entschloss man sich noch einen kleinen Abstecher in die unterhalb des Berges gelegene Ortschaft Uhlbach zu unternehmen.

Immer die Abstandsregeln beachten

Mit dem Weinbaumuseum hatte man das nächste lohnende Ziel vor Augen. Besonders Bbr. Jan-Felix Santosa interessierte sich für die Ausstellung, kannte er den Weinbau aus seiner Heimat Indonesien bisher gar nicht. Auch seine beiden Begleiter erfuhren noch so einige interessante Details zum Weinbau in und um Stuttgart. So waren die Hanglagen der Stadt bis Ende des 19. Jahrhunderts fast durchgehend mit Weinstöcken bepflanzt, wovon heute nur noch am Kriegsberg und an der Karlshöhe ganz kleine Wengert zeugen. Oder eine Übersichtskarte der ganzen Weinbaugebiete in der Welt. Erstaunlicherweise waren neben den großen Anbaugebieten in Kalifornien, Südafrika und Südeuropa auch südliche Teile Irlands und Großbritanniens als Anbaugebiete ausgewiesen.

Der Wissensdurst war an diesem Tag gestillt. Der der Kehle noch nicht. So probierte man im Anschluss an das Museum in der angrenzenden Vinothek ein Gläschen herrlichen Rotweins der „Heroldrebe“.

War man auf dem Hinweg talwärts zu Fuß, musste man nun die Höhenmeter zur Grabkapelle wieder hinauflaufen.

Der ausgedehnte Spaziergang regte zur abendlichen Stunde nun auch den Appetit der kleinen Ausflugsgruppe an. Man beschloss den Tag in der historischen Gaststätte Klösterle in Bad Cannstatt mit gutem Essen ausklingen zu lassen. Ganz unbemerkt hatte man an diesem Tag über 550 Jahre Stadtgeschichte erkundet: Das Klösterle wurde nämlich schon im Jahre 1463 errichtet!

Ein toller Ausflug, der Wiederholungsbedarf hat, sobald es wieder schöneres Ausflugswetter und Zusammenkünfte in größeren Gruppen geben wird. Vermissten die Ausflügler, aufgrund der Kontaktbeschränkungen in den letzten Monaten, doch sehr den Kontakt von Unitarierinnen und Unitariern.

Text und Bilder: Martin Stegmüller

Virtueller Stammtisch

Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine große Herausforderung. Viele von uns sind beruflich gerade im Homeoffice. Und auch die Freizeit gestaltet sich momentan ganz anders als noch vor einigen Wochen. Ebenso ist unser Verbindungsleben davon betroffen. Die Unitas-Wohnung war einige Wochen unbesetzt, weil unsere Aktiven in ihren Heimatländern oder bei Verwandten in anderen Teilen Deutschlands waren.

Auch das Semesterprogramm sieht gezwungenermaßen ganz anders aus als geplant. Die Chargen der Aktivitas und des Altherrenvereins wollen unseren Prinzipien virtus, scientia und amicitia auch in diesem Sommersemester gerecht werden. Deshalb sollen einige Veranstaltungen zumindest über das Internet stattfinden. Den Auftakt dazu machte am 30. April, der Walpurgisnacht, der erste virtuelle Stammtisch der Stuttgarter Unitas.

Der AHV-X hatte einen virtuellen Raum bei Jitsi Meet eingerichtet und sowohl per Rundmail als auch über die unitarische Facebookgruppe dazu eingeladen, sich ab halb acht mit BIer oder anderen adäquaten Getränken bewaffnet vor den Rechner zu setzen. Rund 20 Bundesschwestern und Bundesbrüder nahmen in der Spitze daran teil.

So voll war es im Kachelofen selten. Der virtuelle Stammtisch war sehr gut besucht.

Nicht nur die Stuttgarter folgten dieser Einladung, auch Bundesgeschwister aus Darmstadt, Bonn, Köln, Düsseldorf und Münster loggten sich ein und nutzen die Möglichkeit, miteinander zu reden und sich dabei auch zu sehen. Und wer meint, dass das mit dem Internet nur was für die Jungen sei, der irrt gewaltig. Mit seinen 93 Jahren war der Gründungs- und Ehrensenior der Hohenstaufen, Träger der Silbernen Ehrennadel des Unitas-Verbandes, Bbr. Wolfgang Rudolph der älteste Stammtischbesucher.

Das ein oder andere Bier wurde getrunken, über Gott und die Welt geredet. Und zu mitternächtlicher Stunde gab es aus Düsseldorf noch eine musikalische Einlage live aus dem Unitas-Haus. Es war eine gelungene Premiere, wir werden auf diesem Wege den Kontakt unter uns aufrecht erhalten, bis wir uns wieder auch physisch begegnen dürfen und uns in der Silberburgstraße oder unserem Stammlokal Kachelofen wieder sehen.

Silberne Ehrennadel des Unitas-Verbandes für Bbr. Wolfgang Rudolph

An unserem 70. Stiftungsfest wurde es schon verkündet, aber jetzt ist es auch wahr:
Im Rahmen unserer diesjährigen Feuerzangenbowle wurde unser Gründungs- und Ehrensenior, Bbr. Wolfgang Rudolph mit der Silbernen Ehrennadel des Unitas-Verbandes ausgezeichnet. In der Verleihungsurkunde heisst es:

Der Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas e.V.
verleiht seinem Bundesbruder

Wolfgang Rudolph

die silberne Unitas-Nadel

als Anerkennung für seine besonderen, langjährigen Verdienste um seinen Unitas-Verein, einer lieben W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen Stuttgart. Er hat maßgeblich an der Gründung des W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen am 3. Dezember 1949 beigetragen und war dessen Gründungssenior.
Bis heute ist er seinem Verein in Treue verbunden und lebt aktiv das unitarische Lebensbundprinzip.

Sein Wirken strahlt weit über seinen Verein hinaus und er ist Vorbild für alle Unitarier und Unitarierinnen.

Kaarst, 23. November 2019

Benjamin Diethelm, VOP
Barbara Czernek, Verbandsgeschäftsführerin

70. Stiftungsfest

Vom 22. bis zum 24. November feierte der W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen sein 70. Stiftungsfest. Erst an diesem Wochenende würde das Vorbereitungsteam erfahren, ob sich die Mühen der letzten Wochen mit Skype-Konferrenzen zwischen Fellbach, Biberach und München und die ganze Zuarbeit aus Schwetzungen und Leinfelden gelohnt hat. Aktivitas und Altherrenverein hatten vom lockeren Begrüßungsabend bis zur finalen Bunkerführung ein Programm entworfen, in dem eigentlich jeder etwas für sich finden können sollte, so jedenfalls die Hoffnung.

Am Freitag Abend war ein erstes Zusammentreffen in der Unitas-Wohnung in der Silberburgstraße 60 geplant. Neben der Aktivitas und eine kleinen Anzahl Phillister haben sich auch schon die Bundesbrüder aus München eingefunden. Die einen fielen sich nach langer Zeit wieder in die Arme, andere begegneten sich zum ersten Mal, so dass es viel zu bereden gab.

Am Samstag stand zunächst der Arbeitsteil auf dem Programm. Der AHV und AHZ traf sich in der Unitas-Wohnung zum Konvent. Mit großer Freude wurde dabei Bbr. Konrad Heßler als B-Philister in den AHV aufgenommen. Bei den anschließenden Wahlen wurde das bisherige Leitungsteam mit Martin Knittel (Vorsitzender), Dominik Kern (Stellvertreter), Christoph Blümer (Scriptor) und Matthias Börner (Quästor) einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt.

Nach dem Abendessen ging es dann weiter in die Wächterstraße. Die AV Alania im CV stellte uns nicht nur ihren Kneipsaal für den Festkommers zur Verfügung, sondern auch noch ihren Fuxenstall für die Bierversorgung. Wir danken unseren Farbenbrüdern dafür recht herzlich.

Stadtdekan Dr. Christian Hermes (Mitte) und sein Stellvertreter Studentenpfarrer Matthias Haas (links) gaben uns die Ehre
Bundesschwestern und Bundesbrüder hatten ebenso Freude wie die Farbenbrüder vom CV im Hintergrund

Als Festredner konnten wir den Stadtdekan Msgr. Dr. Christian Hermes gewinnen. „Katholisch in der Großstadt? – Citypastoral und Großkirche“ war das Thema seines Vortrags, in dem uns Dr. Hermes erläuterte, dass Kirche sich nicht auf immer größer werdende Strukturen zurückziehen darf, sondern „an der Ecke“ im eigenen Quartier für die Menschen präsent sein muss, gleichzeitig aber auch gegenüber den Landgemeinden den Vorteil hat, Schwerpunktzentren in der Kategorialseelsorge bilden zu können, z.B. mit der Jugendkirche YouCh oder dem Hospiz in Degerloch.

Der Festredner bei seinem engagierten Vortrag

Dass zum siebzigsten Stiftungsfest einer Verbindung der Gründungssenior noch lebt, ist wohl außergewöhnlich. Leider war es Bbr. Wolfgang Rudolph aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, am Stiftungsfest selbst teilzunehmen. Umso größer war die Freude, als der hohe Vorortspräsident Bbr. Benjamin Diethelm verkündete, dass der Vorstand des Unitasverbandes am Vormittag bei seiner Vorstandssitzung beschlossen hatte, unseren Wolfgang mit der silbernen Ehrennaden des Unitasverbandes auszuzeichnen. Im Anschluss an die Vorstandssitzung, war der hohe VOP gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Altherrenbundes dann von Bonn nach Stuttgart geeilt, um uns diese Botschaft in seinem Grußwort selbst mitzuteilen.

Der hohe Vorortspräsident Benjamin Diethelm von der Unitas Landshut zu Köln bei seinem Grußwort

Wolfgang Rudolph wusste nichts von dieser Auszeichnung, als er dem Vorsitzenden des AHV Martin Knittel eine Grußbotschaft zur Verlesung übermittelte:

Hohes Präsidium!

Hochverehrte Corona, liebe Bundesschwestern , liebe Bundesbrüder, liebe Freunde unserer Unitas!Als auf der Nikolausfeier des UV-Zirkels Stuttgart im Jahre 1949 einige ALte Herren und angehende Studenten in Schorndorf den Versuch starteten, eine Aktivitas an der TH in Stuttgart zu gründen, waren einige Unsicherheiten im Spiel.

Umso größer die Freudem dass wir heute den 70. Jahrestag des Vereinsjubiläums mit einer Aktivitas in der Unitas-Wohnung feiern dürfen.

Mein schlechter Gesundheitszustand lässt es leider nicht zu, persönlich Grüße zu überbringen. Mein Herz weilt aber bei Euch mit einem Vivat, Floreat, Crescat Unitas Hohenstaufen zu Stuttgart ad multos annos.

Euer Bundesbruder Ehrensenior Wolfgang Rudolph

verlesen von Martin Knittel

Martin Knittel forderte in seinem Grußwort alle Anwesenden – Aktive und Philister, aus Stuttgart, München, Heidelberg, Karlsruhe und Köln – auf, ihre Alten Herren und Hohen Damen, die eben nicht mehr kommen können, regelmäßig zu besuchen, um die bundesschwesterliche und bundesbrüderliche Gemeinschaft aus dem unitarischen Verbandsgebet zu verwirklichen. Die Aktivitas der Unitas Hohenstaufen machte im Anschluss an das Stiftungsfest am Sonntag Nachmittag gleich den Anfang, indem sie nach Göppingen fuhr und Wolfgang Rudolph dort besuchte.

Bbr. Norbert Scherhag sorgte wieder einmal ausgezeichnet für die musikalische Umrahmung
Auch das Präsidium unter der Leitung von Senior Andrés Kling hatte offensichtlich einen vergnüglichen Abend

EIn stimmungsvoller Kommers neigte sich dann seinem Ende zu, aber die Feier ging noch bis in die grühen Morgenstunden weiter.

Der wiedergewählte AHV-Vorsitzende überzeugt Keilgäste von den Vorzügen der Unitas, was im Laufe des Abends noch zu zwei Rezipierungsanträgen führte

Der letzte Tag des Stiftungsfestes begann mit dem Besuch der heiligen Messe im Gemeindezentrum St. Fidelis. Die Anwesenheit von rund 20 Unitariern füllte den Gemeindesaal, der bis zum Abschluss der Kirchenrenovation noch als Gottesdienstraum dient, gut aus. Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die Stuttgarter Innenstadt in ein lokales Brauhaus. Gut gestärkt folgte schließlich noch zum Abschluss unseres Stiftungsfestes eine Führung im Tiefbunker Feuerbach unmittelbar am dortigen Bahnhof gelegen.

Zwei Rezipierungsanträge, ein neuer B-Philister, eine silberne Ehrennadel, schon rein quantitativ lässt sich das Stiftungsfest als Erfolg verbuchen. Aber viel wichtiger sind die Begegnungen, die wir in diesen Tagen erleben durften. Alte Herren, die schon lange nicht mehr gesehen wurden, Bundesbrüder aus München, Karlsruhe und Köln sowie Bundesschwestern aus Heidelberg haben uns besucht. Euch allen ein herzliches Dankeschön für Euer Kommen.

Uneingeschränkt kommt das Vorbereitungsteam zum Ergebnis:
„Ja, dafür hat sich alles gelohnt!“

Text: Martin Knittel
Bilder: Christoph Blümer

Tourismus in Indien

Die erste Wissenschaftliche Sitzung des Wintersemesters 19/20 in Stuttgart hat sich mit dem Thema „Tourismus in Indien“ auseinandergesetzt. Unser Hausbewohner Gershwin Remedios referierte über das Thema, das uns seine indische Heimat ein bisschen näher brachte.
Als erstes hat er ein Überblick auf die wichtigsten Statistiken der Bedeutung des Tourismus in seinem Land. Dies sei eine wichtige Quelle für das wirtschaftliche Einkommen des Landes. Als nächstes stellte er die fünf „Places to be“ für ein Besuch in Indien vor und erzählte dabei ein Teil der Geschichte und Bedeutung dieser Standorte:

  • Der Taj Mahal, gebaut als Symbol einer Liebesbeziehung mit einem nicht sehr glücklichen Ende.
  • Der Kailasa Tempel, komplett aus Stein gemeißelt.
  • Die Ajanta Höhlen, ca. 30 buddhistische Monumente mit Kunstwerken, die als eines der schönsten erhaltenen Beispiele der alten indischen Kunst beschrieben werden.
  • Der Goldene Tempel, oder Harmandir Sahib, aus dem 16. Jahrhundert. Das höchste Heiligtum der Sikhs ist komplett mit Blattgold belegt.
  • Die Backwaters von Kerala, ein verzweigtes Wasserstraßennetz, wo Touristen eine kleine Kreuzfahrt unternehmen können. 

Besonders interessiert waren die Zuschauer an den erstaunlichen Schloss-Hotels, die über ganz Indien verteilt sind. Diese Kette von Luxushotels, die ihre Zimmer in alten Schlössern und Paläste anbieten, besteht aus mindestens fünf Hotels mit jeweils fünf Sternen: Indana, Rambagh, Umaid Bhavan, Laxmi Nivas und Leela. 


Als letztes hat unser Noch-Spe-Fux über seine Heimatstadt Mumbai gesprochen. Hier befinden sich unter anderem das Tor von Indien, ein Monument das anlässlich der Ankunft des britischen Königs Georg V. errichtet wurde und der Marine Drive, „ein romantischer Ort für verliebte Pärchen“. In der Nähe der Stadt finden sich auch die Elephanta-Höhlen, die ihren Namen von der Insel in der sie sich befinden haben. Der CST Mumbai, oder offiziell Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus genannt, ist der Hauptbahnhof der Stadt und stand vorher als Auszeichnung des 50. Jahr der Regierung der Königin Victoria, von welcherder Bahnhof seinen frühen Namen „Victoria Terminus“ bekommen hat. Weitere Touristenattraktionen in Mumbai sind z.B. das Einkaufen am Colaba Causeway und das brotreiche Straßenessen, dass sich an zahlreichen Ständen genießen lässt. Zweifellos ist Indien ein interessantes Ziel für Touristen aus der ganzen Welt und besonders auch mehr als 170 000 jährlich besuchenden Deutschen. Ob seiner schieren Größe und der mehr als einer MIlliarde Einwohner konnten wir uns nur einen kleinen Einblick in diesen Subkontinent erlauben.

Text: Andrés Kling

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch

Frohes neues Jahr! Um dies gut und vorbildlich anzufangen hat der W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen die erste Wissenschaftliche Sitzung des Neues Jahres in der Wohnung in der Silberburgstraße gehalten. Interessierte Alte Herren und Hausbewohner sind zum Thema eMobilität bei Mercedes-Benz zusammengetroffen und haben eine spannende und anregende Konversation mit Diplom-Ingenieur Mathias Jens geführt.

Der unterhaltsamen Vortrag hat uns einen Eindruck auf die unglaublichen Entwicklungen und Arbeiten von Daimler für die Zukunft des Autos vermittelt. Heutzutage ist es deutlich, dass die Autohersteller ihre Produkte für mehr Kraftstoffeffizienz und weniger CO2 Emissionen entwerfen. Aber langsam wird es klar, dass Sparen von Benzin und das Filtrieren von tödlichen Gasen einfach nicht genug ist. Doch Daimler hat das schon vor langem erkennt und hat sich der Suche der besten Lösung für das Kontaminationsproblem gestellt.
Logischerweise sind sie auf die Elektroautos gekommen. Schon vor Jahren hat man die zwergenhaften Smarts und die B-Klasse, die in der Meinung von Jens leider sehr unterschätzt wurde, auf den Straßen gesehen. Aber diese Autos sind nur die Spitze eines großen Eisbergs.

Nach der Auffassung von Daimler gibt es in die Automarkt drei wichtige Linien: Die erste beginnt mit allen benzin- und dieselangetriebene Fahrzeuge; die schlechte Spur. Hier befinden sich die Fahrzeuge, die immer weiter kontaminieren. Aber Mercedes adaptiert schon seine beste Technologie aus den E-Autos auf die Verbrennermotoren. In jedes wird eine Batterie eingebaut, damit bei hohen Geschwindigkeiten bzw. außerhalb der Stadt die Fahrzeuge nicht an seine Benzinmotoren abhängen, sondert dieser ausschalten und nur mit der Kraft der Batterie weiterfahren können.

volles Haus bei der Wissenschaftlichen Sitzung

Diese Versuche entwickelt Benz weiter auf der zweiten Linie, die beide Antriebe zu einem Gleichgewicht zusammen einbaut: Hybride, das beste aus die zwei Welten. Beispiele hierfür ist die neue C-Klasse Limousine mit Plug-in-Hybrid Antrieb. Aber dieser Spur stellt auch einige Probleme dar, die man als einfach bezeichnen würde, aber in Wirklichkeit viel komplizierter sind. Diese Kleinigkeiten, wie an z.B. an welcher Stelle des Autos man die Klappen zum Tank bzw. für den Elektroanschluss einbauen sollte, sodass es am besten das Leben der Kunde erleichtert, stellen ein richtiges Problem dar, der Zeit für Studien braucht und die Produktion verkompliziert.

Doch von den drei sollte man die dritte Linie am interessantesten finden. Diese beinhaltet nicht nur das beste von Mercedes, sondern etwas viel größeres, etwas viel wichtigeres, etwas inspirierendes, etwas… schnelleres. Die dritte Spur steht für die Zukunft des Autos, voll-elektrische Fahrzeuge, die kein ökologischer Spur hinterlassen und die Kunden das aller beste von die Marke anbieten. Die beiden ersten Spuren werden eventuell nicht mehr existieren, bestätigt Jens, sie werden die Modernität, Technologie, Effizienz, Qualität und Entwicklung der e-Autos einfach nicht überleben. Sie stellen einfach keine Konkurrenz mehr dar, nur Kontamination. Aber manche von uns lieben unsere Benziner, das Gefühl des explodierenden Motors unter die Haube, das Geruch von frisches Benzin verbrennt wie der Gummi der Reifen auf der Straße und vor allem das wundervolle Geräusch eines guten Auspuff…

Auch für AMG steht die Zukunft nicht im Verbrennungsmotor. Auch Sportwagen werden sich der Entwicklung hin zum Elektroantrieb nicht widersetzen können, wenn nicht das Ende des Unternehmens in Kauf genommen werden soll. Um am Markt und vor dem Gesetzgeber zu überleben werden auch solche Firmen alles versuchen und dafür schauen sie in Richtung der Batterien. Und so ein Elektromotor kann auch für unglaubliche Beschleunigung sorgen und so jede Menge Fahrspaß bieten.
Am Ende steht die Philosophie der Marke klar dar: für die Zukunft nicht der Spaß im Vordergrund, sondern Effizienz, Atmung, Bequemlichkeit und, am wichtigsten, Mobilität. Wir bedanken uns bei Diplom-Ingenieur Mathias Jens für den wertvolle Einblick in eine der Qualitätsmarken der Welt und ihren elektrischen und modernen Blick auf die Zukunft.

Text: Andrés Kling
Bild: Martin Knittel

O alte Burschenherrlichkeit, wohin bist du entschwunden?

Aus Eichstätt und Nürnberg kamen Bundesbrüder. Der AHV Unitas Hohenstaufen war zahlreich vertreten und auch auch die Mitglieder des Philisterzirkels Stuttgart mit Vertretern aus Freiburg und Gießen ließen es sich nicht nehmen. Alle gemeinsam versammelten sie sich auf dem Haus einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart in CV. Aber warum?

Am Samstag, den 14. Juli 2018 ließ die Aktivitas des W.K.St.V. Unitas Hohenstaufen unter großem Wehklagen zwei bemooste Burschen ins Philisterland ziehen. Die Bundesbrüder Simon Kleine und Jörg Wiesten hatten sich über mehrere Semester als Senior und Consenior der Aktivitas große Verdienste erworben, so dass das Ende ihrer Aktivenzeit eine wirklich große Lücke reisst. Der hohe Senior der Hohenstaufen, Bbr. Sebastian Machmeier schlug zu diesem Anlass eine launige, mit teils ungewöhnlichem Liedgut garnierte und alles in allem sehr stimmige Philistrierungskneipe zu Ehren der beiden Bundesbrüder. In seiner Prinzipienrede widmete er sich der Frage „Warum Unitas?“ und stellte den Sinn der Gemeinschaft, die Beglückung durch gemeinsames Handeln und das gemeinsame Erreichen von Zielen dem in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greifenden Egoismus gegenüber. Dass dabei Verweise auf das Wirken der Philistrierungskandidaten nicht zu kurz kamen, versteht sich von selbst.

Vor der Philistrierung durften dann die jeweiligen Leibburschen ihre Leibfüxe noch würdigen, ehe es d ann nach dem letzten Burschenschmollis hieß

„Bursalis Simon Kleine mortuus, vivat semper fidelis philister Simon Kleine“,
„Bursalis Jörg Wiesten mortuus, vivat semper fidelis philister Jörg Wiesten“.

Die Aufnahme in den Altherrenverein Unitas Hohenstaufen übernham dann der Vorsitzende Bbr. Martin Knittel, der die Neo-Philister traditionell mit dem ersten Philisterbier begrüßte, bevor der altehrwürdige Cantus, der diesem Artikel als Überschrift voransteht, brausend erklang. Es folgten natürlich weitere Grußworte und ein herrlicher Salamander, ehe die Farbenstrophen der anwesenden Verbindungen erschallten und auch das Offiz sich dem Ende zuneigte.

Nach einer kurzen Stärkung mit Saitenwürstchen, Kartoffelsalat, Brot und Käse ließ es sich Neo-Philister Simon Kleine nicht nehmen, noch ein Inoffiz zu schlagen. Der Anstand gebietet es aber, über dessen Auswüchse den Mantel des Schweigens auszubreiten.

Unser Dank gilt unseren Gastgebern einer sehr verehrlichen AV Alania zu Stuttgart im CV, die uns nicht nur ihre Türen öffneten, sondern mit einigen Farbenbrüdern auch die Corona noch weiter anwachsen ließen. Den Worten unseres Farbenbruders Jan Rinke in seinem Grußwort ist nichts mehr hinzuzufügen: „Die Farbenfrage ist eine Geschichte des 19. Jahrhunderts. Wichtiger und größer als das, was uns trennt, ist das, was uns verbindet.“

 

Bierorgler Bbr. Norbert Scherhag

der fränkische Zapfen

Text: Martin Knittel
Bilder: Jörg Wiesten, Martin Knittel